Vier Jahre lang begleiten Nationalpark-Ranger die Schüler der Partnerschulen durch ihre gesamte Volksschulzeit. Iin Mallnitz wurde nun ein besonderer Schlusspunkt gesetzt: Beim großen Abschlussfest der vierten Klassen blickten die Schüler gemeinsam auf ihre Zeit als Nationalpark-Partnerschule zurück.
84 Kinder aus den Volksschulen Mallnitz, Obervellach, Malta, Mörtschach, Winklern, Großkirchheim und Heiligenblut konnten beim Fest ein letztes Mal tief in die Erlebniswelt des Nationalparks eintauchen. An verschiedenen Stationen hieß es: entdecken, staunen, mitmachen. So durften Kräuter gesammelt, bestimmt und anschließend zu einem frischen Aufstrich verarbeitet werden. Bei einer Verkostung von Milch und Käse kamen auch die Geschmackssinne auf ihre Kosten. Spannend wurde es bei der Wildtier-Station: Hier konnten die Kinder dem Gebiss von Wildtieren „auf den Zahn fühlen“ und das Alter eines Steinbocks schätzen. Körperliche Geschicklichkeit war an der Station der Wasserschule gefragt – dort galt es, mit sogenannten Tippy-Taps, wie sie beispielsweise in Uganda genutzt werden, möglichst ressourcenschonend Wasser zu transportieren. „Es ist wirklich beeindruckend zu beobachten, mit welcher Neugier, Begeisterung und Offenheit die Kinder in den vergangenen vier Jahren die vielfältigen Lebensräume und Tiere des Nationalparks entdeckt und erlebt haben. Genau das ist es, was wir mit unserer Bildungsarbeit erreichen wollen: den jungen Menschen eine lebendige, persönliche Verbindung zur Natur zu ermöglichen, die nicht nur während ihrer Schulzeit, sondern idealerweise ein Leben lang nachwirkt“, betonte Nationalparkdirektorin Barbara Pucker.
Ein besonderer Höhepunkt des Festes war die feierliche Überreichung der Urkunden zur erfolgreichen Teilnahme am Partnerschulprogramm. Im Bild einige Schüler mit LA Stefan Sandrieser und Bgm. Günther Novak.