Anfang April haben die ersten „Peers“ der Kärntner Bergrettung ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Lange dauernde, gefährliche Einsätze; Einsätze, bei denen das Opfer den Rettern bekannt ist oder erfolglose Wiederbelebungsversuche – all das sind besonders belastende Situationen für Leute im Rettungswesen, die zu vielfältigen emotionalen und körperlichen Reaktionen führen können. Hier kommen die „Peers“ zum Einsatz (peer bedeutet im Englischen „gleichrangig“). Sie unterstützen ihre Kameradinnen und Kameraden bei der Verarbeitung des Erlebten, können bei Bedarf auch Angehörigen nach traumatischen Ereignissen zur Seite stehen und in den Ortsstellen Schulungen zu Themen wie Stressbelastung und Stressbewältigung sowie Psychische Erste Hilfe anbieten. Von nun an gibt es auch in Kärnten in mehreren Ortsstellen aktive Peers, die für Gespräche bereitstehen.