...hat er viel zu erzählen. So auch die Seniorengruppen Oberkärntens.
Einen interessanten Tagesausflug zur Adelsberger Grotte in Postojna erlebte der Seniorenclub Seeboden. Vor der Führung blieb noch Zeit für Kaffee und Cremeschnitte – ein Geheimtipp in diesen Teil Sloweniens. Mit dem Zug ging es durch die Höhlenwelt von Postojna, auch „Königin der Unterwelt“ genannt. Prächtige Tropfsteinskulpturen mit mehreren Metern Höhe und echte „Drachenbabys“ (gemeint sind die Grottenolme, eine Schwanzlurch Art, die in Postojna vorkommt) machten den Spaziergang zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nach so vielen Eindrücken geht der Club um Obmann Robert Steurer in die wohlverdiente und hoffentlich erholsame Sommerpause. Foto: Uli Haupt
Einen Ausflug in das Spielerparadies Monaco machte die Ortsgruppe des PVÖ Döllach/Großkirchheim unter der Reiseleitung von Peter Stückler und Reiseführer Fredi Gamper. Ziel war weder Spiel noch Steuerflucht, sondern die berühmte Blumen-Riviera rund um die Fürstenstadt. Schon am zweiten Tag unternahm die Gruppe einen Ganztagesausflug nach Monte-Carlo und wurde von „Fredi“ durch die Stadt der Rosen und Nelken und den Blumenmarkt geführt. Am Tag drei stand ein Ausflug nach Nizza und Cannes auf dem Programm. Der Gardasee war nur mehr ein kurzer Zwischenstopp auf der Heimfahrt am vierten Tag aber gut genug für ein paar schöne Stunden und ein gutes Mittagessen.
Kulturell unterwegs war der Seniorenbund Hermagor. Unter der Leitung von Mag. Josef Reinitzhuber, in Zusammenarbeit mit den OGV und dem Geographen Prof. Dr. Peter Jordan als Reiseführer, wurde eine eindrucksvolle Kulturreise veranstaltet. Mit 38 Teilnehmern ging es an den kroatischen Kurort Opatija (Abbazia), der im späteren 19. Jahrhundert durch Hotelbauten der österreichischen Südbahngesellschaft aufgeblüht ist. Der Ort war ursprünglich ein Luftkurort und war Teil der einstigen „Österreichischen Riviera“. Die Reise umfasste auch die Hafenstadt Rijeka, die nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich 1867 zum Haupthafen des ungarischen Königreichs wurde, nach dem 1. Weltkrieg bis 1991 der Haupthafen von Jugoslawien war und seither immer noch als wichtigster Hafen Kroatiens fungiert. Die Hin- und Rückfahrt erfolgten teilweise über Strecken, die man weniger kennt. So besah man sich die romanische Kirche von Hrastovlje mit ihren gotischen Fresken. Die Rückfahrt führte ins slowenische Wippachtal mit seinem Hauptort Ajdovscina, der einst ein römisches Castrum war. Vorbei an Görz und durch das Isonzotal ging es schließlich über den Predil wieder der Heimat zu.