Skip to main content
05. Juni 2025, Karin Stangl

Einladung zu kollektiver Gedächtniskultur

Historiker, ZeitzeugInnen, Kirchen-VertreterInnen und Ehrenamtliche für Friedens- und Erinnerungsarbeit sprachen im Bildungshaus Osttirol über den Umgang mit der Lienzer Kosakentragödie vor 80 Jahren.

Audiobeitrag anhören
Einladung zu kollektiver Gedächtniskultur
00:00
00:00
Am Podium im Bildungshaus diskutierten Dekan Franz Troyer, Zeitzeugin Erika Pätzold, Gottfried Kalser (Vizeleutnant i.R. und Initiator von Erinnerungsprojekten) und Historiker Martin Kofler mit dem Publikum. Moderiert wurde die Veranstaltung von Monika Reindl (BHO-Leiterin). Foto: Stangl

Der große Saal im Bildungshaus Osttirol war bis auf den letzten Platz gefüllt – das Interesse an der Veranstaltung zur Erinnerung an die Kosakentragödie vor 80 Jahren in Lienz war enorm. Neben einem kurzen historischen Abriss zu den dramatischen Ereignissen zwischen Anfang Mai und Anfang Juni 1945 im Lienzer Talboden wurden im Zuge einer Podiumsdiskussion Geschichten und Erinnerungen angesprochen. Es war auch ein Versuch, möglichst offen unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und damit zu einer guten Gedächtniskultur zu finden.

Es war eine von drei Gedenkveranstaltungen in Lienz in dieser Woche, siehe dazu unseren Bericht "Gedenken an die Lienzer Kosakentragödie 1945"