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14. November 2025, Boris Knorr

Strukturplan Gesundheit bis 2030 vorgestellt

Tirol stellt neuen Gesundheitsplan bis 2030 vor und setzt auf wohnortnahe und moderne Versorgung. Angepasst an den tatsächlichen Bedarf.

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Strukturplan Gesundheit bis 2030 vorgestellt
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Stellten den Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) 2030 vor (v. l.): Gerhard Fülöp (Gesundheit Österreich GmbH), Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele und Bernhard Achatz (LSA-Vorsitzender ÖGK in Tirol). Foto: Land Tirol/Hörmann

Tirol hat den Regionalen Strukturplan Gesundheit bis 2030 vorgestellt, um die Gesundheitsversorgung wohnortnah und modern zu gestalten.

Geplant ist der Ausbau tagesklinischer Angebote und die gezielte Stärkung von Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie und Akutgeriatrie. Bis 2030 werden in Tirol zudem 30 zusätzliche Kassenarztstellen geschaffen, um besonders stark nachgefragte Fachbereiche zu stärken. Dazu zählen Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Gynäkologie, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Kinder- und Jugendheilkunde.

Mit diesen zusätzlichen Stellen sollen Wartezeiten verkürzt und die wohnortnahe Versorgung gesichert werden. Außerdem wird die Zahl der Primärversorgungseinheiten erhöht, von aktuell zwei auf insgesamt 16 Standorte.

In Osttirol bleibt der Bezirk Lienz als eigenständige Versorgungsregion erhalten. Stationär werden Kapazitäten in Bereichen mit steigender Nachfrage wie Psychiatrie, Akutgeriatrie und Neurologie ausgebaut. Leicht reduziert werden Bettenzahlen in Chirurgie, Frauenheilkunde, HNO und innerer Medizin.

Wie das Land Tirol erklärt, berücksichtige die Planung demografische Entwicklungen, den steigenden Pflegebedarf und regionale Unterschiede.