Heuer brachte schon im September ein früher Kälteeinbruch in den Bergen bereits den Winter herbei. Die Schneebedeckung und die kalten Temperaturen machen Bergtouren über 2.000 Metern derzeit verbreitet anspruchsvoll und erfordern eine überlegte und angepasste Tourenplanung – macht der Alpenverein in einer Aussendung aufmerksam und gibt Sicherheitstipps nach dem ersten Wintereinbruch der Saison. Der Schnee und die kühlen Temperaturen ändern im Gebirge vieles: Durch die Vereisung von Steigen kann aus einfachem Gehgelände schnell eine technisch schwierige Passage werden, z. B. auf abschüssigen Platten. Auch wird die Wegfindung anspruchsvoller, weil die Wege und Markierungen weniger gut sichtbar sind. Essentiell für alle, die in den kommenden Tagen dennoch in die Berge wollen, ist eine durchdachte Tourenplanung.
Generell ist es sinnvoll, vor der geplanten Tour möglichst viele Informationen über die aktuellen Bedingungen einzuholen, etwa durch einen Blick auf die Webcams, Recherche im Internet oder einem Anruf auf der nahen Hütte, empfiehlt der Alpenverein.
Tourenplanung leicht gemacht!
Oft ist es nicht einfach, die passende Tour zu den aktuellen Verhältnissen am Berg auszuwählen. Um eine selbstständige Touren-Auswahl für verschiedene Bergaktivitäten zu erleichtern, können Berg-Begeisterte die Plattform www.alpenvereinaktiv.com und die dazugehörige App des Österreichischen Alpenvereins nutzen. Dort finden sich auch aktuelle Bedingungen aus dem Hochgebirge.