Anni Gruber aus Nußdorf-Debant (57) macht sich in ihrem Auto mit Schlafmöglichkeit immer wieder spontan auf zu schönen Plätzen, um dort zu malen.
Schönes Wetter nützt Anni gerne aus. Dann packt sie „alles“ zusammen und gibt Gas – in ihrem Auto, das sie zum Schlafen nutzen kann. „Bald ist es wieder soweit“, freut sie sich. Mit im Gepäck sind dann auch ihre Malutensilien. „Dann wird das Auto mein Atelier“, setzt sie nach. Am liebsten fährt sie auf Wegen, die sie noch gar nicht kennt und auch nicht weiß, wo sie hinführen. „Das ist für mich besonders spannend“, erzählt die 75-Jährige, die kaum Angst allein im manchmal unwegsamen Gelände hat oder wenn es keinen Handyempfang gibt. „Meine Neugierde überwiegt, und das tolle Gefühl der Freiheit, das man hat, möchte ich so oft wie möglich verspüren.“ Dabei denkt sie etwa an die Leckfeldalm (Sillian), wenn sie dort in der Nacht zum Himmel hinaufschaut. „Dann sehe ich so viele Sterne. So viele sehe ich vom Lienzer Talboden aus nicht“, sagt sie. „Auch der Sonnenaufgang beim Heimkehrerkreuz ist wunderschön.“
Die gesamte Lebensgeschichte lesen Sie in der aktuellen Printausgabe auf den Seiten 46 und 47.