Tiroler Abwassermonitoring auf Österreich ausgeweitet
Während die Coronamaßnahmen samt Impf- und Teststraßen zurückgefahren werden, bleibt das Abwassermonitoring. Das bietet einen guten Überblick über das Infektionsgeschehen und ist als Vorwarnsystem geeignet. ExpertInnen der Medizinischen Universität Innsbruck überwachen die Verbreitung des Sars-Cov-Virus und haben dabei als nationale Referenzzentrale mit fast 50 ausgewählten Kläranlagen einen großen Teil von Österreich im Blick. Das Abwassermonitoring ist bis Herbst 2025 ausfinanziert, teilt Gesundheitsminister Johannes Rauch mit. Die Kosten für die österreichweite Überwachung belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro pro Jahr. Tirol war schon zu Beginn der Pandemie eine Pilotregion für das Abwassermonitoring – jetzt wurde das Programm im Auftrag des Gesundheitsministeriums auf Österreich ausgeweitet.