Bereits zwei Mal musste die Verhandlung gegen einen 29-Jährigen verschoben werden, der letztes Jahr im Lienzer Talboden mit Falschgeld eingekauft haben soll.
Es will und will nicht sein. Auch der zweite Versuch, einen 29-Jährigen in Innsbruck vor Gericht zu bringen, scheiterte am Donnerstagnachmittag. Er ist angeklagt, Ende August 2024 im Darknet 2.250 Euro an Falschgeld bestellt und im September dann im Lienzer Talboden in 24 Fällen zum Kauf von Waren verwendet zu haben. Ein erster Termin wurde abberaumt, dieses Mal meldete sich der Angeklagte kurz vor der Verhandlung bei der vorsitzenden Richterin Theresa Posch, dass er zwar in Innsbruck sei, aber einen Schwächeanfall erlitten habe und den nun in der Klinik abklären lasse. Die Richterin vertagte den Prozess daraufhin vorerst um eine Stunde, schickte vorsichtshalber aber auch eine Polizeistreife ins Krankenhaus, die feststellte, dass der Angeklagte tatsächlich dort und dass diesem wirklich übel war. Also musste die Verhandlung neuerlich um einen Monat verschoben werden.
Ein zweiter Angeklagter, ein junger Erwachsener, hatte beim Erstangeklagten zwei falsche 50-Euro Scheine bestellt. Dessen Fall wurde inzwischen mit einer Diversion erledigt.