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26. August 2021

Energie-Monitoring: Tirol holt mehr Energie aus der Sonne

Tirol hat bei Photovoltaik, Wärmepumpen und Fernwärme im letzten Jahr zugelegt. Das zeigt das aktuelle Energiemonitoring 2020.
Energie-Monitoring: Tirol holt mehr Energie aus der Sonne
Die Gemeinde Holzgau im Bezirk Reutte ist (ebenso wie Assling und Wildermieming) PV-Spitzenreiter und setzt mit der Revitalisierung des bestehenden Wasserkraftwerks Meilensteine in Sachen Energieautonomie. Von li.: Wasser Tirol-GF Rupert Ebenbichler, Bgm Florian Klotz, Altbgm Günter Blaas, LHStv Josef Geisler und Vizebgm Markus Kerber. Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller

Assling ist Solar-Spitzenreiter

Rund 9.200 Solaranlagen lieferten im letzten Jahr Energie aus Sonnenkraft, um 13 % mehr als im Jahr davor. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl zählt die Gemeinde Assling gemeinsam mit den Gemeinden Holzgau und Wildermieming zu den tirolweiten Spitzenreitern bei der Photovoltaik-Leistung.

57 % der Tiroler Energie kommen aus fossilen Energieträgern

Trotzdem kommt immer noch mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie aus fossilen Energieträgern, informiert LHSTv. Josef Geisler. Um die Energiewende mit 100 % erneuerbaren Energiequellen bis 2050 zu schaffen, wird es ohne Wasserkraft nicht gehen, betont Geisler.

Privater Energieverbrauch steigt

Während vor allem in der Industrie der Energiebedarf sinkt, ist der private Energieverbrauch seit 2018 wieder gestiegen. Auch für Mobilität wird mehr Energie eingesetzt, das liegt auch daran, dass die Zahl der neu zugelassenen Autos seit 2005 um ein Drittel gestiegen ist.