Im Zentralmassiv landete er auf dem 17. Platz – und kam fast zeitgleich mit Primoz Roglic ins Ziel.
Felix Gall hat das erreicht, was er sich vorgenommen hatte: Er hat die schwierige, erste Woche mit vielen flachen und hügeligen Etappen unfallfrei überstanden. Am Montag ging es vor dem ersten Ruhetag zum ersten Mal in die Berge. Dabei holte Simon Yates von Visma den Sieg – die Ausreißergruppe kam durch. Dahinter im Feld war es lange Zeit ruhig, lediglich in der Schlussphase attackierte Visma Tadej Pogacar, ehe der Slowene schließlich selbst angriff. Bei dieser Attacke konnte nur mehr Jonas Vingegaard mitgehen. Die restlichen GC-Fahrer kamen anschließend mit ein paar Sekunden Verspätung ins Ziel: Florian Lipowitz als elfter etwa, oder Remco Evenepoel auf Platz 13. Felix Gall holte den 17 Rang, unmittelbar nach Primoz Roglic.
Gall klopfte nun in der Gesamtwertung bei den Top 10 an. Auf Platz elf liegend, sind nun Tobias Johannessen, Primoz Roglic, Florian Liopwitz und Oscar Onley seine direkten Konkurrenten. Auf den neuen Mann in gelb, Ben Healy, fehlen ihm 5 Minuten und 38 Sekunden.
Hautacam
Wie geht es weiter? Der Mittwoch ist Sprintertag in Toulouse. Am Donnerstag wartet dann die erste schwierige Bergankunft der diesjährigen Tour de France. In den Pyrenäen wird sich herausstellen, wer heuer die besten Bergfahrer sind. Der 13,6 Kilometer lange Anstieg nach Hautacam hat eine Steigung von 7,8 % – und sollte Gall liegen.
