Felix Gall musste sich am Schlussanstieg nur Oscar Onley und João Almeida geschlagen geben.
Die Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse ist Geschichte – und der Osttiroler Felix Gall zeigte sich in guter Form. Am finalen Schlussanstieg musste er sich zwar Oscar Onley (Etappensieger) und João Almeida (Platz zwei) geschlagen geben – dennoch pacte er ihn stark hinauf und landete mit 23 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Dabei ließ er starke Fahrer hinter sich: unter anderem Ilan van Wilder (Soudal-Quickstep), Julian Alaphilippe (Tudor) oder Felix Großschartner (UAE). "Ich hatte zu Beginn der Etappe schwere Beine. Aber im Finale waren die Beine da. Ich bin glücklich, wir sind als Mannschaft stark gefahren", resümierte Gall gegenüber Eurosport.
Bergzeitfahren zum Schluss
Die Gesamtwertung übernahm Kévin Vauquelin vom Team Arkéa - B&B Hotels. Felix Gall verbesserte sich von Platz neun auf Platz sieben. Auf den Führenden fehlen ihm zwei Minuten und 20 Sekunden. Für die Kletterer geht es morgen ruhiger zur Sache – es steht eine Flachetappe an. Am Samstag wird es dann hügelig. Endgültig entschieden wird die Tour de Suisse am Sonntag: Die Schlussetappe ist zwar nur 10 Kilometer lang, aber die 830 Höhenmeter machen klar, wie steil der Weg ins Ziel bei der Stockhütte sein wird. Ein Bergzeitfahren, das auch Felix Gall liegen könnte.