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04. November 2022

Keltisch-römische Ausstellung in der Lienzer Liebburg

Fundstücke vom Lienzer Klosterfrauenbichl sind ab Montag in der Liebburg zu ausgestellt. In den vergangenen Jahren haben Archäologen am Schlossberg oberhalb der Brauerei Teile einer antiken Kultstätte ausgegraben und erforscht.
Keltisch-römische Ausstellung in der Lienzer Liebburg
v.l.: Archäologe Gerald Grabherr, Johannes Pöll vom Bundesdenkmalamt, Archäologin Barbara Kainrath, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik sowie Josef Kalser und Gottfried Kalser. Foto: Stadt Lienz/Lenzer

Fanum Laiancorum erstreckte sich über gesamten Hügel

Entdeckt hat die Kultstätte der Leisacher Josef Kalser. In den letzten Jahren haben hier systematische Grabungen der Universität Innsbruck stattgefunden. Das monumentale Heiligtum dürfte sich über 1,6 Hektar Fläche erstreckt haben. Neben den terrassenförmigen Mauerresten kamen auch zahlreiche Fundstücke, wie Münzen und kleine Bronze-Statuetten ans Tageslicht.

Einzigartige keltisch-römische Kultstätte

Laut den Archäologen handelt sich um eine österreichweit einzigartige Fundstätte, rund 650 Fragmente konnten bislang geborgen werden. Die Fundstücke aus keltisch-römischer Zeit sind ab dem 7. November in drei Schaukästen in Liebburg zu bewundern. Dazu gibt es weitere Informationen zum sogenannten Fanum Laiancorum.

 

Berichte von Radio Osttirol zu den Grabungen am Klosterfrauenbichl finden Sie hier:

Jupiter am Klosterfrauenbichl (Sommer 2019)

Monumentale antike Kultstätte (Sommer 2020)

Heuer kein Geld für Grabungen (Sommer 2021)