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04. Mai 2025

Stadt Spittal trotzt schwieriger Finanzlage

Trotz auf Rekordniveau gestiegener Pflichtausgaben an das Land und stagnierender Einnahmen konnte die Stadtgemeinde Spittal das ursprünglich erwartete Minus im Jahr 2024 deutlich verringern.

Der Rechnungsabschluss wurde vom Spittaler Gemeinderat einstimmig beschossen. Foto: eggspress

Statt des budgetierten Abgangs von 3,3 Millionen Euro beträgt das Minus im Rechnungsabschluss nun lediglich 0,3 Millionen Euro – bei einem Gesamtbudget von 63,4 Millionen Euro ein beachtlicher Erfolg.„Dank des umsichtigen Wirtschaftens und des gemeinsam eingeschlagenen Konsolidierungskurses konnten wir das Budget nahezu ausgleichen“, erklärt Bürgermeister Gerhard Köfer.

Über 20 Mio aus den Betrieben

Die Stadt setzt konsequent auf Haushaltsdisziplin und nutzt Optimierungspotenziale. Besonders erfreulich entwickelt sich die Kommunalsteuer: Erstmals wurde die 10-Millionen-Euro-Marke überschritten. „Diese Entwicklung zeigt, dass Spittal als Wirtschaftsstandort im Aufwind ist. Zahlreiche Betriebsansiedelungen und -erweiterungen unterstreichen diese positive Dynamik“, betont der Bürgermeister.

10 Mio Investitionen

Trotz der angespannten Lage konnten wichtige Investitionen getätigt werden: So wurden über 50 Projekte mit einem Volumen von rund 10,3 Millionen Euro umgesetzt. Die Stadt Spittal bleibt damit ein verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft. Maßnahmen wie die Gründung von Energiegemeinschaften, vorausschauendes Zinsmanagement und die Evaluierung von Fördermöglichkeiten trugen zusätzlich zur Budgetoptimierung bei.

Gleichzeitig warnt Bürgermeister Köfer vor den wachsenden Belastungen durch den Bund und das Land: „Weitere Einsparungen aufgrund der prekären Budgetsituation auf Bundesebene gefährden die Handlungsfähigkeit aller Gemeinden. Wir tragen nicht die Verantwortung für diese Entwicklung, aber wir sind massiv betroffen. Trotzdem: Ich bin überzeugt, dass wir mit Zusammenhalt, Weitblick und konstruktiver Zusammenarbeit auch diese Herausforderungen meistern werden.“