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OVT Interviews der Woche


Nico Steiner

Der 15-jährige Nico Steiner holte sich heuer schon die Österreichische Meisterschaft im Sprint und den Vizemeister im Klassischen Stil beim Langlauf. Diese Ergebnisse ermöglichten ihm in internationale Rennen „hinein zu schnuppern“. Darüber hinaus konnte er österreichweit die Cupwertung als Zweitplatzierter beenden. Nico Steiner lebt bei seinen Eltern Claudia und Manfred in Stall, hat zwei ältere Schwestern namens Laura und Linda.

OVT: Herr Steiner, wie kamen Sie zum Langlauf-Sport?
Mich interessierte auch Fußball, der alpine Skisport und ich gewann  zudem den Andreas Goldberger-Talentecup im Schisprung - wie eine Nordische Kombination! Nach diesem Sieg  wurde mir auf Grund meiner guten konditionellen Voraussetzungen nahegelegt, mich in der Nordischen Kombination zu versuchen. Hier machte ich die ersten Erfahrungen mit dem Langlaufsport.

Inwieweit inspirierte Sie  Thomas Grader, übrigens ebenfalls Staller wie Sie? Hat er eine Aushängeschild-Funktion für Sie?
Selbstverständlich ist der Thomas Grader für mich ein großes Vorbild. Nachdem er doch im Langlaufsport schon sehr viel erreicht hat, eifere ich ihm natürlich nach.

Beim Langlaufen zählen vor allem Ausdauer und Kondition. Woher holen Sie sich die?
Meine Kondition und Ausdauer hole ich mir insbesondere beim intensiven Training mit meinen Skirollern, beim Laufen und Radfahren.

Wie schaut die Vorbereitung auf eine Saison aus? Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit ihrem Trainer vom WSV-Stall, Josef Striednig?
Die Vorbereitungen für die kommende Saison beginnen bereits Mitte April. Es wird vor allem sehr viel Ausdauer trainiert und an der Technik gefeilt.  Neben den Trainern im Nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz ist natürlich Josef Striednig meine wichtigste Bezugsperson. Genau an dieser Stelle ist es mir ein Anliegen, einen Dank an „Sepp“ zu richten, der mich immer unterstützte, mir wertvolle Tipps gab und noch immer gibt.

Welche sportlichen Ziele peilen Sie an?
In erster Linie möchte ich in den ÖSV-Nachwuchskader kommen, um an Europacuprennen Kontinentalcup teilzunehmen. Ich weiß durchaus, dass diese Ziele hoch gesteckt  sind, jedoch werde ich mein Bestes geben, um diese zu erreichen.

Welchen Hobbys gehen Sie abseits des Sports nach?
Wenn es die Zeit zulässt, bin ich im Winter gerne mit den Freestyle- Skiern unterwegs. Im Sommer treffe ich mich gerne mit meinen Freunden beim Schwimmen und Fischen am Gößnitzsee.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer? Hat er auch sportlich was zu bieten?
Meine ganze Familie und ich lesen ihn sehr gerne. Von sportlichen Veranstaltungen mit Oberkärntner Beteiligung könnte jedoch mehr berichtet werden.

Seppi Lackner

Bezüglich meiner Ziele wäre jedoch ein Start in Übersee beim New York  Marathon fantastisch. Darüber hinaus würde ebenfalls ein Start über die Halbmarathon-Distanz bei den Paralympics schon ein sehr, sehr großes Highlight für mich sein.

Welchen Wunschtraum möchte sich Seppi Lackner noch erfüllen? Gibt es da nicht sogar einen sehr erfolgreichen österreichischen Musiker, der Ihnen ein Anliegen ist!
Ja. Ich bin nämlich ein großer Fan von Andreas Gabalier. Deshalb wäre ein Konzertbesuch plus einem Treffen mit dem Volks-Rock`n`Roller ein fantastische Sache für mich.

Eine abschließende Frage. Wie gefällt Ihnen eigentlich der Oberkärntner Volltreffer?
Ganz schnell und bündig: Der Oberkärntner Volltreffer gefällt mir einfach sehr gut.
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Christian Baumgartner

Der 40-jährige Christian Baumgartner ist Bandleader der Gruppe „Die Lavanttaler“. Er war bereits Mitglied bei „Hubert Urach & seine original fidelen Lavanttaler“. 2003 formierte sich das Nachfolge-Quintett neuer, wobei das Klangbild der „Lavanttaler“ fortgesetzt wird. Die aktuelle CD heißt „Sieben dunkelrote Rosen“. Christian Baumgartner lebt mit Gattin Brigitta und der Tochter Marie in St. Andrä/Lavanttal.

OVT: Herr Baumgartner, was ist den „Lavanttalern“ musikalisch wichtig?
Christian Baumgartner: Wahrscheinlich das, was auch andere Musiker repräsentieren wollen, nämlich Unterhaltung zu bieten und den Leuten, zumindest für einige Stunden, die Möglichkeit zu geben, Probleme und Sorgen vergessen zu können. Ich möchte aber auch dazu sagen, dass die Auftritte für uns nicht Verpflichtung sondern Leidenschaft sind. Auch ein wenig Demut ist dabei, denn es ist schon ein Privileg, eine Musik zu schaffen, die dann auch gern gehört und erlebt wird.

Inwieweit sind Titel wie etwa „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen“ von der ein einstigen Ur-Formation um Hubert Urach musikalischer Fixpunkt?
Titel wie etwa die „Maus Polka“ oder „Zurück zur Heimat“ sind damals wie heute immer gern gehört. Überraschender Weise kennen sehr viele junge Menschen diese Musikstücke und wollen sie auch live hören. So haben wir auf unserer aktuellen CD eine Auswahl dieser musikalischen Evergreens nochmals aufgenommen,  zusammen mit neuen Melodien.

Auf welche Highlights blicken Sie als „Lavanttaler“ gern zurück?
Wenn man lange zusammen musiziert, gibt es nicht nur Höhepunkte, sondern auch das eine oder andere Tief,  das man dann gemeinsam wieder meistert. Ich vergleiche das gern mit dem Zusammenleben innerhalb der Familie.  Was uns aktuell freut, ist, dass wir eben mehrere Male bei der ORF Radio Kärnten Musiparade Platz 1 belegen konnten, dafür möchte ich allen Fans nochmal ganz aufrichtig danken. Besonders bewegend sind auch Momente, wenn man bei Auftritten von Menschen  mit Tränen in den Augen umarmt wird, die sich für die schöne Musik bedanken. Seit den 70ern ist ja die Musik aus dem Mölltal und dem Lavanttal in der Volksmusik präsent. Was verbindet die zwei äußersten Täler Kärntens?  Musikalisch gesehen gibt es keine Grenzen, sonst hätte ja auch beispielsweise die Oberkrainermusik den deutschsprachigen Raum nie erobert. Wenn man die Veranstaltungen beobachtet, sieht man, dass die Mölltaler Musik bei uns im Lavantal sehr beliebt ist und umgekehrt. Auch verbindet uns mit den „Fidelen Mölltalern“ seit vielen Jahren eine nette Freundschaft.

Welchen Hobbys geht Christian Baumgartner abseits der Musik nach?
Ein Hobby wirklich auszuleben, dazu fehlt mir richtig Zeit, aber ich habe einige Interessen wie z.B. Kartfahren mit Freunden. Das ist  leider viel zu selten möglich. Dann habe ich mir vor 2 Jahren ein kleines Schlauchboot gekauft, damit „tuckere“ ich im Sommer ein wenig durch die Gegend und ich möchte noch eine Fremdsprache lernen. Auf keinen Fall darf ich vergessen,  meine Tochter zu erwähnen, die fast keinen Schritt ohne Papa macht, wenn er mal zu Hause ist.

Bezüglich Wunschtraum kennen Sie eine etwas andere Episode?
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit vier Jahren erstmals die „Schwiegermutter“ gesungen habe und dann nach und nach gemeinsam mit meinem Bruder, der leider sehr früh gestorben ist sämtliche Kassetten der Lavanttaler kaufte. Gut 20 Jahre später war ich plötzlich selbst Mitglied dieser Musikformation. Ich möchte den Leserinnen und Lesern damit sagen, dass man im Leben viel erreichen kann, wenn man auch wenn es das Unterbewusstsein ist konkrete Ziele verfolgt. Ansonsten habe ich mit Familie Musik und Beruf eigentlich schon viele Wünsche erfüllt bekommen. Wenn wir nun alle auch noch gesund bleiben, dann darf man schon zufrieden und dankbar sein.

Ing. Reinhold Niescher (Steinfeld)

Für die Zukunft ist mir eine geordnete Übergabe der Chorleitung im nächsten Jahr wichtig, nachdem Walter Unterpirker bereits seit 1964 ! den Chor mit Bravour leitet. Zudem die Integration von weiteren Jungsängern, die wir für unseren Gesang begeistern möchten, durch forcierte Ausbildung den Klangkörper qualitativ auf einem sehr guten Niveau zu halten und mit dem angehenden Chorleiter, Neuland zu  beschreiten. Und unsere Stärken im schauspielerischen Bereich jährliche Teilnahmen an den Steinfelder Faschingssitzungen, Singspiele etc. weiterzuentwickeln.

Welchen Wunschtraum möchte sich Reinhold Niescher erfüllen?
Mit 50 leiser treten, das Geschaffene genießen und durch vermehrte Urlaube mit der Familie und Freunden  eine weitere Sichtweise von unserem Planeten gewinnen.  Ich möchte auch neue Hobbys zur Gesunderhaltung beginnen und mich in soziale Netzwerke einbringen. Es gibt nämlich viele, denen es nicht so gut geht, die unsere Unterstützung brauchen.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ abschließend gefragt?
Wir lesen den OVT gerne und inserieren auch häufig. Der OVT ist ein wichtiges regionales Medium, der  sehr informativ ist, eine gute Verbreitung hat und wesentliche Ereignisse aus unserer Region berichtet. Die“ Regionauten“ sind auch häufig vor Ort, was für eine funktionierende Kommunikation sorgt!

Hubert Bründler (Möllbrücke)

Der 68-jährige Hubert Bründler stand bereits mit 14 als Torwart und danach als Feldspieler  in der Mallnitzer Kampfmannschaft. Vier Jahre später zog es den gebürtigen Mallnitzer ins Heimatland seiner Mutter, nach Deutschland. Als 23-jähriger kehrte er zurück und begann im Sommer 1968 seine Spielertrainerlaufbahn und mit  38 Jahren seine Trainer-Laufbahn in Kärnten und Osttirol. Hubert Bründler lebt mit Ehefrau Inge in Möllbrücke, hat eine Tochter Sina und ein Enkelin Hannah.

OVT: Herr Bründler, was macht die Faszination Fußball für Sie aus?
Hubert Bründler: Es macht ganz einfach Freude, Spaß, hält jung und es fasziniert mich, das Wissen über Fußball weiter geben zu dürfen.

Stand eigentlich die Fußballkarriere immer an erster Stelle bei Ihnen?
Ja. Und obwohl ich in dem damals sehr bekannten Wintersportort Mallnitz aufgewachsen bin, hat mich nicht das Skifahren, sondern das Fußball spielen schon in frühester Kindheit begeistert.

Auf welche Erfolge blicken Sie als Spieler, später als Trainer, gern zurück?
Zuerst als Hauptschüler in der ersten Mannschaft zu spielen. Als Spieler durfte ich in Deutschland erleben, mit ASV Durlach-Karlsruhe in die damalige höchste Amateurliga aufzusteigen. Mein erster großer Erfolg als Spielertrainer mit Mallnitz war, von der zweiten Klasse bis in die Unterliga aufzusteigen, und das mit nur einheimischen Spielern. Weiters war es mir vergönnt auch mit anderen Mannschaften aufzusteigen. Einen sehr großen Erfolg hatte ich mit Spittals U 19, wir waren in Bremen zu einem Internationalen Turnier eingeladen, hatten den dritten Turnierplatz erreicht, gegen Mannschaften wie Werder Bremen, Karlsruher SC damals U 19 Meister in Deutschland Dynamo Dresden DDR-Meister, Trabsonspor aus der Türkei -  um nur einige zu nennen. Mit dem  SV Spittal, wo ich in der damaligen zweiten Bundesliga als Cheftrainer  tätig war, spielten wir gegen den Deutschen Meister Werder Bremen zu spielen mit Trainer Otto Rehagel als Trainer,  wir konnten  auch sehr gut dagegenhalten  und haben nur 2:1 verloren.

Tormänner waren ihr besonderes „Hobby“? Sie führten Wolfgang Knaller, Christian Schmölzer oder Christian Hassler in die Österr. Bundesliga?
Nicht nur diese habe ich in die erste oder zweite  Bundesliga geführt da, gehören noch Namen wie Herwig Walker, Wolfgang Ott, Alexander Sattlegger, Hubert Auer im gleichen Atemzug genannt. Sie haben fast alle auch das U 21-Nationaltrikot getragen. Diese Burschen waren einfach bereit, vor den üblichen Trainings-Einheiten mit der Mannschaft auch noch Tormanntrainingseinheiten zu absolvieren. Durch Ihr persönliches Arrangement, durch Ausdauer, Fleiß und durch meine Hilfestellung und mein Fachwissen konnten sie diese Ziele erreichen. Seit ich im LAZ beschäftig bin, habe ich einige Tormänner -frauen  wie Manuel Kuttin, Tino Casali, Adrian Warmuth, Anna Christler, Anna Wegscheider - welche schon in den verschiedenen Jugendnationalmannschaften gespielt haben - die Grundschule des Tormannfrau-spiels beibringen und dazu sehr viel beitragen. 

Wo ist Hubert Bründler zurzeit als Trainer und Berater aktiv?
Derzeit bin ich im LAZ Ausbildungszentrum des KFV Vor- und Hauptstufe, LAZ für Mädchen, sowie  in der Schülerliga Mädchen der Fritz Strobl Sporthauptschule tätig. Weiters bin  ich im Trainerteam der  Auswahlmannschaften des KFV beschäftigt, sowie in der Trainerausbildung und damit es mir nicht zu langweilig wird habe ich auch noch die Damenmannschaft des SV Spittal, die in der Kärntner Liga spielt, übernommen. 

Mehr als 30 Jahre arbeiteten Sie am Bezirksgericht Spittal. War es der passende Augleich zum Fußball - eine perfekte Kombination?
Ja. Ich muss ich schon sagen,  die  Tätigkeit  als Gerichtsvollzieher, später war ich für Zwangsversteigerung und Privatkonkurse zuständig, hat mich voll in Anspruch genommen , aber  Beruf und Sport hatten etwas Gemeinsames in sich und zwar „ Die Menschen “ in unterschiedlichster Art und Weise. 

Was gefällt Ihnen am  „Oberkärntner Volltreffer“?
Die Vielfalt: Kultur, Sport, Politik, Familie, einfach die lokale Informationen aus der nördlichen Region Kärntens und Osttirol. 

Karin Schlieber (Obermillstatt)

Bei der 56-jährigen Karin Schlieber dreht sich in ihrer „Kräuterstube Schlieber“ alles um Kräuter. Vom 1. bis 6. Juli findet nun unter dem Motto „Alles Lavendel“ eine spezielle „Lavendel-Woche“ statt. Und täglich gibt es eine Führung durch den Garten mit der „Kräuterhexe“. Karin Schlieber lebt mit Ehemann Ditmar und Sohn Dietmar im Obermillstätter Betrieb.

Beate Zach (Seeboden)

Die gut 50-jährige Beate Zach ist seit März 2011 Wirtin und Sängerin ihres Lokals „Dreams & Musik“ in Spittal. Das Highlight jeder Woche ist der Livemusik-Abend am Samstag, wo sie mit Ehemann Horst im Duo auf der hauseigenen Bühne steht. Es gibt Tanz- und Unterhaltungsmusik: modern, aber auch volkstümlich. Neben Gatten Horst kommen immer abwechselnd andere Musikanten wieder zum Einsatz, doch sie ist als Sängerin stets dabei und somit zur „Singenden Wirtin von Spittal“ geworden.

Alexandra Lawrence (Möllbrücke)

Die 36-jährige Alexandra Lawrence peppt seit 2010 alte Kleidung auf, damit sie wieder getragen werden kann oder macht Neues daraus. Da ihr Mann Mark Schotte ist, verbrachte die gebürtige Steinfelderin zwei Jahre im Norden des Vereinten Königreichs. Alexandra Lawrence lebt mit Ehemann Mark und ihrem Sohn Nathan in Möllbrücke.