Vorsicht vor falschem Microsoft-Support – Betrüger nutzen den Namen des Konzerns, um Daten und Geld zu stehlen.
Immer häufiger melden sich in Österreich Opfer sogenannter Microsoft-Support-Betrugsanrufe. Dabei geben sich Kriminelle am Telefon als Mitarbeiter von Microsoft aus und warnen vor angeblichen Viren oder Sicherheitsproblemen. Mit technischer Sprache und großem Druck versuchen sie, Vertrauen zu gewinnen und Betroffene zur Installation von Fernwartungsprogrammen wie TeamViewer oder AnyDesk zu bewegen. Dadurch verschaffen sich die Täter Zugriff auf den Computer und sensible Daten ihrer Opfer.
Andreas Wilhelmer von der Cyber Crime Abteilung der Lienzer Polizei erklärt, dass Microsoft niemals unaufgefordert anruft oder Telefonnummern in Fehlermeldungen angibt. Die Polizei rät, bei solchen Anrufen sofort aufzulegen und keine Software auf Anweisung Fremder zu installieren. Wer bereits betroffen ist, sollte den Computer sofort vom Internet trennen und Anzeige erstatten.
Polizeiinformationen:
Erkennungsmerkmale und Warnsignale
Microsoft führt grundsätzlich keine unaufgeforderten Support-Anrufe durch. Echte Microsoft-Fehlermeldungen enthalten niemals Telefonnummern zum Anrufen. Verdächtig sind außerdem:
Schutzmaßnahmen
Präventive Maßnahmen:
Maßnahmen für Betroffene
Falls Sie bereits Opfer geworden sind:
Anzeige und Meldestellen
Erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle.