Die Gletscher schmelzen immer schneller und sind nicht mehr zu retten. Das zeigt der jährliche Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins.
Seit über 130 Jahren werden in Österreich Gletscher beobachtet und vermessen. Der Österreichische Alpenverein ÖAV hat auch im letzten Jahr wieder rund 90 Gletscher untersucht. Mit einem durchschnittlichen Längenverlust von 24 Metern ist das der dritthöchste Wert seit Beginn der Messungen. „Es war ein mieses Jahr für die Gletscher“, bilanziert Andreas Kellerer-Pirklbauer, der gemeinsam mit Gerhard Lieb (beide von Universität Graz) den Gletschermessdienst des ÖAV leiten. Sie haben die Ergebnisse des letzten Gletscherjahres (Oktober 2023 bis September 2024) am Freitag in Innsbruck präsentiert.
Allein die Pasterze am Fuße des Großglockners hat innerhalb eines Jahres 66 Meter an Länge verloren.
Im heurigen Internationalen Jahr der Gletscher fordert der Alpenverein einmal mehr den Schutz der Gletscherzonen.
Alle Details zum Gletscherbericht: www.alpenverein.at