Mit Donnerstag ist die deutsch-österreichische Komödie in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Kino. Gedreht wurde unter der Regie von Sönke Wortmann in Kals, Matrei, Dölsach und Lienz.
Was darf man noch sagen, was geht gar nicht mehr? Die Filmfamilie aus „Der Spitzname“ streitet über deutsche Sprache und Klimawandel, über Gendern und Canceln, Diversity und Pronomen. Witzig aber wahr, dargestellt von der Boomer-Mama und Oma Iris Berben, die gerne mit einem Joint chillt, dem Ex-Literaturprofessor Rainer Maria Herbst, der Anglizismen hasst und seine Kindern die Namen Kajus und Antigone gegeben hat. Dazwischen ein karrierefreudiges Brautpaar, denn es geht um deren Hochzeit. Genug Stoff für eine Komödie, die im und ums Hotel Gradonna in Kals am Großglockner in Szene gesetzt wurde. Martha Schultz von der Eigentümerfamilie war begeistert, denn selten habe sie ihr Haus so schön gesehen. Dass im Ködnitztal eine Gondel verkehrt, hat die Kalser Bürgermeisterin Erika Rogl nicht wirklich überrascht und dass die Georgskirche zur „höchstgelegenen Hochzeitskapelle Österreichs“ auf einen Berggipfel verpflanzt wurde, auch nicht.
Die Gondelszenen entstanden übrigens im Studio, die Hochzeitsszene dann wieder in der echten Kirche, der auf den Dorferfeldern.
Dazwischen gibt’s viel Schnee, gemütliche Chalets und Skifahren natürlich. Rund 6 Mio Euro hat die Produktion gekostet, das meiste davon wurde in der Region ausgegeben, hat Christine Brugger bei der Premiere erfahren.
Auch für Martin Egger ist die Komödie definitiv ein Weihnachtsfilm. Er hat Regisseur Sönke Wortmann vors Mikrophon geholt.
