Die Sonderausstellung „Blicke nach Innen. Nicäa“ im Museum Schloss Bruck folgt der Kunstgeschichte christlicher Darstellungsformen und Bildgebungen von der Antike bis in die Gegenwart.
Vor 1.700 Jahren, im Jahr 325 n.Chr. hat Kaiser Konstantin das Konzil von Nicäa einberufen. Rund 200 Bischöfe der damals noch jungen christlichen Kirche haben dabei versucht, eine einheitliche Ausrichtung für den christlichen Glauben zu finden. Mit der diesjährigen Sonderausstellung „Blicke nach Innen. Nicäa“ im Museum Schloss Bruck will man anhand von bildnerischer Kunst eine Brücke von der Antike in die Gegenwart schlagen: Das ist eine Herausforderung für alle Beteiligten und auch für die Besucherinnen und Besucher, aber auch die Möglichkeit, sich auf etwas Besonderes einzulassen.
Kunstausstellung will Brücken bauen
Mit dem Konzept der Ausstellung werden gleich mehrere Brücken geschlagen: zwischen Antike und Gegenwart, zwischen Himmel und Erde, zwischen unterschiedliche Welten und Anschauungen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, und vor allem zwischen Menschen.
Lienz als Hotspot internationaler Kunst
Kurator Hubert Salden und der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler haben Konzept und Ausstellung entwickelt.
Rund 90 Werke von 33 namhaften KünstlerInnen sind zu sehen. Und Schloss Bruck in Lienz, das in diesem Sommer mit großen internationalen Ausstellungshäusern mithalten kann, ist auch nicht zufällig als Ausstellungsort gewählt.
Die ersten BesucherInnen bei der Eröffnung am 28. Mai 2025 zeigten sich beeindruckt: