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11. Juli 2025, Boris Knorr

Wohnbau: Tiroler Branche warnt vor Krise

Tirols Bauvertreter fordern Reformen: Weniger Bürokratie, günstigere Finanzierung und neue Regeln für leistbaren Wohnraum.

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Wohnbau: Tiroler Branche warnt vor Krise
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Wirtschaftslandesrat Mario Gerber, Ellen Moll, Fachgruppenobfrau der Tiroler Immobilien- und Vermögenstreuhänder, und Bau-Landesinnungsmeister Patrick Weber (v.l.) wollen wirksame Lösungsansätze für mehr leistbares Wohneigentum in Tirol forcieren. Foto: Die Fotografen

Eigentum wird für viele Tirolerinnen und Tiroler zunehmend unerschwinglich, warnen die Bauinnung Tirol und die Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Eine aktuelle, von der Wirtschaftskammer Tirol beauftragte Studie zeigt sinkende Baugenehmigungen, hohe Baukosten und zahlreiche Regulierungen als zentrale Probleme.

41 % der Wohnungskosten entfallen demnach allein auf Steuern und Abgaben. Die Interessenvertreter fordern daher konkrete Maßnahmen – darunter Steuererleichterungen, reduzierte Standards, schnellere Verfahren und eine bessere Wohnbauförderung.

Wirtschaftslandesrat Mario Gerber unterstützt die Richtung und verweist auf erste Reformschritte wie die schnellere Bearbeitung von Bauanträgen. Der Druck auf leistbaren Wohnraum bleibt jedenfalls hoch.