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09. November 2025

40 Jahre Dorferneuerung Tirol

Seit 1985 wurden knapp 3.700 Projekte in ganz Tirol über die Dorferneuerung begleitet, gefördert und umgesetzt.

Neubau Stall in Obertilliach. Gemäß dem Ortsbildschutz-Gesetz wurde auf traditionelle Bauweise und Material geachtet. Foto: Land Tirol

Seit 40 Jahren forciert Tirol die Dorferneuerung. Die Geschäftsstelle für Dorferneuerung wurde 1985 gegründet. Hier gibt es neben finanziellen Förderungen auch fachliche Beratung für Gemeinden und private Projektträger. Seit Beginn wurden an die 3.700 Projekte in ganz Tirol umgesetzt.

Nachhaltige Ortskernentwicklung

Zur Dorferneuerung gehört z.B. die Neugestaltung von Ortskernen, die Revitalisierung von leerstehenden Gebäuden, der Erhalt von historischer Baukultur, klimafitte Grünflächen in den Gemeinden oder die Planung ganzer Ortsteile. Ein eigener Gestaltungsbeirat unterstützt u.a. bei architektonischen Fragen.

Gerade bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes setzen wir auf Dialog: Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Verantwortungsträgerinnen und -trägern sehen wir uns vor Ort an, wie beispielsweise Ortszentren nachhaltig gestaltet werden können, um den verschiedenen Bedürfnissen Rechnung zu tragen“, erklärt Diana Ortner, Vorständin der Abteilung Bodenordnung des Landes, wo auch die Dorferneuerung angesiedelt ist.

Dorfoasen als Orte der Begegnung

Ein neues Format sind die sogenannten Dorfoasen. Hier gibt es Unterstützung für Gemeinden, die Begegnungsorte für die Bevölkerung schaffen. GemeindebürgerInnen können sich hier ebenfalls einbringen und an der Entwicklung mitarbeiten.

Beispiele aus Osttirol

Auch in Osttirol wurden in den vergangenen vier Jahrzehnten zahlreiche Projekte im Bereich der Dorferneuerung umgesetzt. Jüngste Beispiele sind der Neubau eines Stalls im Zentrum von Obertilliach und der Umbau eines Alm-Ensembles in Raneburg bei Matrei. Hier wurden baufällige landwirtschaftliche Gebäude für eine touristische Nutzung umgebaut.

Dorferneuerung & Lokale Agenda 21 | Land Tirol

Kommentare

Keine Kommentare
  • Exiltiroler
    Für meinen Geschmack ist in beiden abgebildeten Fällen viel zu viel Beton im Einsatz. Dessen CO²-Bilanz hat mit Nachhaltigkeit absolut nichts zu tun!
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  • Hanser Altfried
    Alles für die Nachhaltigkeit!?
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