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10. Januar 2025

Blau-Schwarz: Das sagt Minister Norbert Totschnig

Der Landwirtschaftsminister schließt eine Zusammenarbeit mit Herbert Kickl als Bundeskanzler nicht kategorisch aus.

Norbert Totschnig will die Verhandlungen abwarten. Foto: BML/Paul Gruber 

Der aktuelle Übergangskanzler Alexander Schallenberg machte klar, dass er unter einer von Herbert Kickl geführten Bundesregierung nicht wieder Außenminister sein werde. Damit ist er nicht der einzige Akteur innerhalb der ÖVP, der eine Regierungszusammen- arbeit mit der FPÖ kritisch sieht. Franz Fischler, ehemaliger Landwirtschaftsminister, bekräftigte zuletzt gar, dass er im Falle einer blau-schwarzen Koalition unter Kickl aus der ÖVP austreten werde. Doch wie sieht der aktuelle Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Situation. Gegenüber dem Osttiroler Boten erklärt der aus Tristach stammende Spitzenpolitiker: „Wir müssen aus Verantwortung gegenüber den Österreicherinnen und Österreichern an einer stabilen Regierung arbeiten. Alles Weitere wird man nach den Verhandlungen sehen.“ Er schließt somit nicht aus, als Minister unter dem möglichen neuen Bundeskanzler Kickl weiterzuarbeiten.

Diskussion

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  • Gebi Mair
    Es ist wirklich interessant und erschreckend zu sehen, wie schnell die Vertreter der Volkspartei, die vor der Wahl noch Stein und Bein geschworen haben Herbert Kickl niemals zum Kanzler machen zu wollen nun wie die Fichten in Osttirol umfallen. Manche leiser, manche lauter - und am Ende liegen sie alle als Schadholz am Boden. Schade um die einst so stolze Volkspartei. Von eigenen Inhalten ist wohl nicht mehr viel übrig geblieben.

    Gebi Mair
    Landtagsabgeordneter, Die Grünen
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