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11. Juli 2025

Dialog auf Augenhöhe mit den Grundbesitzern

Naturschutz auf Privatgrund: seit über 30 Jahren arbeiten Nationalparkverwaltung und die bäuerlichen GrundbesitzerInnen eng zusammen.

NP-Direktor Hermann Stotter, LR Rene Zumtobel und die Grundbesitzer-Vertreter Philip Jans und Martin Mayerl. Foto: Diemling

Vor kurzem hat die Versammlung der bäuerlichen GrundbesitzerInnen im Nationalpark Hohe Tauern stattgefunden. Der zuständige Naturzschutz-Landesrat Rene Zumtobel hat die Gelegenheit genutzt, um den Grundeigentümern im Osttiroler Nationalparkteil für die gute Zusammenarbeit zu danken: „Im Nationalpark sind Naturschutz, Landwirtschaft und regionale Entwicklung sind keine Gegensätze, hier sichert das Miteinander eine nachhaltige Zukunft“.

Seit über 30 Jahren findet im Nationalpark Hohe Tauern Naturschutz auf privatem Grundbesitz statt. Wesentliche Basis dafür ist die enge Kooperation zwischen Nationalpark und den Grundeigentümern.

Die rechtliche Grundlage bildet das Tiroler Nationalparkgesetz, dazu kommen die gemeinsame Arbeit am Managementplan, die Ausarbeitung von Naturschutzplänen für die Almen (Almzertifikate) und auch die Festlegung von Naturzonen für die Internationale Anerkennung des Schutzgebietes durch die Weltnaturschutzorganisation IUCN.

In Osttirol setzen die Verantwortlichen auf einen offenen Dialog auf Augenhöhe, wie ihn bereits die Nationalparkpioniere Friedl Schneeberger (Matrei) und Klaus Unterweger (Kals) seit den Anfangsjahren geprägt haben.

Investitionen in traditionelle Kulturlandwirtschaft

Allein in den letzten 10 Jahren (2015 bis 2024) wurden 3,2 Millionen Euro in die bäuerliche Kulturlandschaft investiert. Die Förderungen gibt es u.a. für eine nationalparkgerechte Almwirtschaft oder den Erhalt des traditionellen Landschaftsbildes z.B. durch Holzzäune oder Natursteinmauern.

www.hohetauern.at