Der Bildhauer zählt zu den renommiertesten Schnitzern im Alpenraum. Seine Werke sind in Österreich und in den USA gefragt. Mit Audio!
Minus sechs Grad hat es in Prägraten Morgen gegen 9 Uhr, die Sonne hat das Bergdorf im Hinteren Iseltal noch nicht erreicht. Manuel Egger-Budemair steht bereits seit drei Stunden in seiner warmen, hellen Werkstatt. Er arbeitet derzeit an mehreren Krippenfiguren zeitgleich. „Auf dem Titelbild sieht man einen Hirten.“ An einer ganzen Hirtengruppe arbeitet er, die Figuren sind für die Kirche in Roppen (Bezirk Imst) vorgesehen. 30 Zentimeter misst die Figur. Doch wie entsteht eigentlich eine Krippenfigur? „Zuerst muss ich mir Gedanken machen, in welche Richtung es gehen sollte. Dann zeichne ich mehrere Entwürfe“, erklärt Egger-Budemair. Der beste Entwurf kommt auf das Holz. „Der erste Schritt ist das Anhauen. Dann kommt das Anlegen, wo Feinheiten berücksichtigt werden.“ Im letzten Schritt arbeitet er die Figur bis ins kleinste Detail aus: „Ganz wichtig ist, dass die Figur lebt.“ Und schließlich bemalt er sie – natürlich selbst.
Die gesamte Reportage lesen Sie in in der aktuellen Print-Ausgabe des Osttiroler Boten. Das Foto des Bildhauers schmückt zudem das Titelblatt der Weihnachtsausgabe.