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22. Juli 2025

Felix Gall büßte am Mont Ventoux Zeit ein

Mit seinen starken Leistungen in den Pyrenäen legte sich der Osttiroler Radprofi die Latte bei der Tour de France selbst hoch. Hinauf auf den Mont Ventoux verlor er auf den letzten extrem steilen Kilometern etwas Zeit. Seinen siebten Gesamtrang konnte er aber behaupten.

Felix Gall liefert weiter beständig ab. Foto: KBLB_DAT

Nach dem Ruhetag (Montag) wartete auf die Radprofis die nächste harte Prüfung, mit ca. 170 km, 3.000 hm und der Bergankunft auf dem Mont Ventoux. Felix Gall hielt sich bis zum Fuße des Anstiegs in der Verfolgergruppe um das Gelbe Trikot, musste dann allerdings abreißen lassen und verlor auch seine schärfsten Konkurrenten im Gesamtklassement etwas aus den Augen. Vorne schmolz der Vorsprung der Ausreißer, der zwischendurch auf sieben Minuten angewachsen war, weil vor allem Jonas Vingegaard – mit Tadej Pogacar im Schlepptau – das Tempo verschärfte. Doch eine kleine Gruppe brachte den Polster ins Ziel. Den Tagessieg schnappte sich der Franzose Valentin Paret Peintre, der sich auf den letzten Metern gegen Ben Healey durchsetzte. 43 Sekunden hinter dem Sieger kam Pogacar unmittelbar vor Vingegaard ins Ziel. Gall konnte sich noch einmal in den Schlussanstieg „hineinarbeiten“ und belegte mit 3.33 Minuten Rückstand den 17. Rang. In der Gesamtwertung verteidigte er seinen siebten Platz. „Ich hab mich nicht so gut gefühlt heute morgen. Am Rad war es ganz okay. Ich hab das hohe Tempo nicht mitgehen können, hab mein eigenes Ding gemacht. Schlussendlich war es dann doch ein ganz guter Anstieg“, so Gall in einem ersten Resümee.