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13. November 2025

Studie vergleicht Ausbauvarianten

Kärnten und Friaul haben die Ergebnisse der gemeinsamen Studie zum Ausbau des Plöckenpasses vorgestellt.

Grenze Plöckenpass Foto: Stangl

Der geplante Ausbau des Plöckenpasses zwischen Kärnten und Friaul wurde nach Abschluss einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie neu bewertet. In der Studie wurden drei Ausbauvarianten sowie der Erhalt der bestehenden Straße untersucht. Die Experten haben dabei die Alternativtrasse als bestgereihte Lösung genannt, gefolgt vom Scheiteltunnel. Der Basistunnel wird auf Grundlage der Bewertungsergebnisse nicht weiterverfolgt.

Die Ergebnisse wurden in Tolmezzo vorgestellt. An der Präsentation nahmen auch Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber und die friulanische Regionalassessorin Cristina Amirante teil. Beide Regionen haben gemeinsam geprüft, ob Förderungen der Europäischen Union möglich sind. Dabei wurde festgestellt, dass der Plöckenpass nicht Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes ist und daher keine EU-Mittel zur Verfügung stehen.

Die geschätzten Baukosten liegen bei rund 150 Millionen Euro für die Alternativtrasse und bei etwa 531 Millionen Euro für den Scheiteltunnel. Eine Umsetzung beider Varianten wäre nur mit Unterstützung der nationalen Regierungen in Österreich und Italien möglich. Kärnten und Friaul wollen nun Gespräche mit den zuständigen Ministerien führen, um die weiteren Finanzierungsmöglichkeiten zu klären.

Zusätzlich soll eine ständige technische Arbeitsgruppe eingerichtet werden, um die nächsten Planungsschritte vorzubereiten. Beide Regionen betonen, dass sie weiterhin eng zusammenarbeiten wollen.

Kommentare

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  • Werner Tegischet
    Obwohl meine Generation eine Alternativstrasse oder Scheiteltunnel auch nicht mehr erleben wird, freut es mich, dass ein Basistunnel nicht mehr im Gespräch sein wird. Die „Gefahr“ einer Süd-Nordverbindung mit einer ausgebauten viererspurigen Autobahn wird unserem Nachkommen erspart bleiben.
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  • Wolfi
    Nicht immer viel reden, sondern handeln, aber es wird sicher wieder nur viel geredet. Eu mischt sich immer ein, sollten besser handeln und mitfinanzieren. Aber eu ist immer nur gescheitert und mischt sich immer nur ein.
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