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24. Januar 2025

Starker Anstieg der Delogierungen in Osttirol

Die Zahl beantragter Zwangsräumungen im Bezirk schnellt in die Höhe. Hauptgrund für die zunehmenden Mietrückstände sind hohe Lebenserhaltungskosten, aber auch der zu sorglose Umgang mit Geld.

Symbolbild: Pixabay

Bereits eine Monatsmiete im Rückstand berechtigt Vermieter zu einer Räumungsklage. Ziel einer solchen ist es, das Mietverhältnis sofort aufzulösen. In der Praxis geschieht dies aber meist ab drei Mieten im Rückstand. Und das ist offenbar in Osttirol immer öfter der Fall. „Das Problem ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es trifft auch Menschen, die arbeiten und die bisher nie daran dachten, in eine solche Situation zukommen“,sagt KarinMüller, Leiterin der Delogierungspräventionsstelle in Wörgl. Bei drohendem Wohnungsverlust wenden sich betroffene Menschen an sie und ihr Team. 

Das Team der Präventionsstelle steht auch Osttiroler Klienten zur Seite. Und man verzeichnete in den vergangenen Jahren einen signifikanten Anstieg an hilfesuchenden Menschen aus dem Bezirk Lienz. „2022 wandten sich 19 Osttiroler Haushalte an uns, die von einem Wohnungsverlust bedroht waren. 2023 waren es schon 33 Haushalte. Im Vorjahr meldeten sich 37 Haushalte bei uns“, berichtet Müller.

 Den gesamten Artikel lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe des Osttiroler Boten.