In Lienz hat vor kurzem die 43. Vollversammlung von Urlaub am Bauernhof in Osttirol stattgefunden. Neben Auszeichnungen, gab es auch einen Rück- bzw. Ausblick.
Bezirksobmann Josef Senfter und Geschäftsführerin Elisabeth Ladinig freuten sich über zahlreiche Mitglieder und präsentierten gemeinsam mit Bio Austria Tirol neue Ideen für nachhaltigen Tourismus – wie etwa das Modell „Urlaub am Biobauernhof“.
***5 Blumen***
Besonders hervorgehoben wurden zwei Betriebe, die erstmals mit fünf Blumen ausgezeichnet wurden – ein Zeichen für Premium-Qualität im ländlichen Tourismus.
Rückblick auf ein starkes Jahr
Der Buchungsumsatz lag bis in den Oktober bei 7,5 Millionen Euro, mit einem durchschnittlichen Buchungswert von 812 Euro. Neue digitale Tools und überarbeitete Qualitätsstandards sollen den Betrieben künftig zusätzliche Impulse geben. Urlaub am Bauernhof bleibt damit eine starke Marke, die Tradition und Innovation vereint, hob Bezirksobmann Senfter hervor.
Vereinsinfo: Urlaub am Bauernhof in Osttirol
56 Mitglieder mit insg. 818 Betten
- 49 „klassische“ Bauernhöfe = aktiv bewirtschaftet
- 5 Landhöfe
- 5 Almhütten
9 Betriebe mit überprüftem Zusatzangebot = Spezialisierung (Bio, Vital, Barrierefrei, Reiten)
Ausblick: Digitalisierung und Qualität im Fokus
Für 2026 stehen Innovationen im Vordergrund: Ein neues Daten-Dashboard, verbesserte Filterfunktionen und die Integration von Künstlicher Intelligenz sollen die digitale Präsenz stärken. Zudem werden die Qualitätskriterien überarbeitet: Statt 45 gibt es künftig 14 klare Standards, ergänzt durch neue Kriterien für Almhütten und überarbeitete Spezialisierungen.
Werte und Vision
Urlaub am Bauernhof ist ein Qualitätsversprechen, das weit über die Grenzen Tirols hinauswirkt. Die positive Entwicklung bei Buchungen und Anfragen zeigt, dass unsere Betriebe den Nerv der Zeit treffen – authentisch, nachhaltig und gastfreundlich. „Unser Ziel ist es, Urlaub am Bauernhof als emotionales Erlebnis zu gestalten – mit Herzblut und Innovationskraft“, betont Landes-Geschäftsführerin Astrid Rollinger. Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Stärkung der Marke in internationalen Märkten.