Am Morgen des 06.09.2025 beabsichtigten eine 47-jährige russische Staatsangehörige und eine 57-jährige deutsche Staatsangehörige aus dem Landkreis Passau gemeinsam mit 4 befreundeten Bergsteigern als gleichwertige Tourenpartner vom Lucknerhaus im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner ausgehend, über den "Normalweg" den Gipfel des Großglockners zu besteigen. Gegen 17.15 Uhr befanden sich alle 6 Alpinisten im Bereich der oberen Glocknerscharte, wobei sich die 47-Jährige und die 57-Jährige aufgrund von Erschöpfung dazu entschlossen, nicht mehr auf den Gipfel des Großglockners weiterzugehen. Die 4 Begleiter setzten ihren Gipfelanstieg in gegenseitiger Absprache folglich ohne die beiden Damen fort und es wurde zunächst beabsichtigt, diese im Abstieg wieder mit in Richtung Erzherzog-Johann-Hütte zu nehmen. Während die 4 Begleiter weiter in Richtung Gipfel unterwegs waren, bekamen die beiden zurückgelassenen Damen zusätzlich zur Erschöpfung auch noch Panikattacken und setzten folglich um 17.42 Uhr den Alpinnotruf ab. Beide wurden folglich vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und anschließend zum Lucknerhaus gebracht. Diese waren leicht unterkühlt, jedoch unverletzt.