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Polizeimeldungen Osttirol


Nach vereiteltem Diebstahl neuerlicher Versuch in Leisach

Nach vereiteltem Diebstahl neuerlicher Versuch in Leisach



Am 13.01.2024, um 12:18 Uhr wurden die beiden 29 und 56 Jahre alten ungarischen Tatverdächtigen neuerlich bei einem Diebstahl in Leisach (Osttirol) beobachtet. Nachbarn in Tatortnähe alarmierten die Polizei und Beamte der Polizeiinspektion Lienz konnten die Tatverdächtigen festnehmen. In Leisach wurde von den beiden Tatverdächtigen aus einem offenen Zubau ein gebrauchter Dampfgarer entwendet. Auf dem von ihnen zum Transport verwendeten Fahrzeug konnte weiteres verdächtiges Ladegut (Struktur-Riffelblech, 2  Fahrräder, Motorsäge, Rasentrimmer etc.) festgestellt werden. Die beiden Beschuldigten wurden einvernommen, sie sind nicht geständig. Entsprechende Ermittlungen zur Klärung weiterer möglicher Straftaten sind im Gange. Die beiden Ungarn werden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck auf freiem Fuß angezeigt.

Zusatz der Redaktion: Laut Polizeibereicht handelt es sich um dieselben Verdächtigen, die am Freitag in Lienz nach einem Motorraddiebstahl in St. Johann im Walde erwischt worden sind. Siehe dazu: "Aufmerksame Osttirolerin vereitelt Diebstahl"

Aufmerksame Osttirolerin vereitelte Diebstahl

Aufmerksame Osttirolerin vereitelte Diebstahl



Zwei ungarische Staatsangehörige im Alter von 29 und 56 Jahren sind verdächtig am 12. Jänner 2024 gegen 14:45 Uhr in St. Johann im Walde ein, durch einen Pkw verdeckt abgestelltes, nicht zum Verkehr Motorrad gestohlen zu haben indem sie es in ihren verwendeten Kleintransporter einluden. Einer xx-jährige Österreicherin, welche sich in ihrem Haus in St. Johann im Walde aufhielt, fiel das Fahrzeug, welches in einer Entfernung von ca. 100 Meter am Wohnhaus vorbeifuhr und anschließend wendete. Aufgrund eines Telefonanruf eines Nachbarn begab sich die Frau wenig später in die Garage und stellte das Fehlen des Motorrades fest. Die Frau verständigte die Polizei und begab sich anschließend mit ihrem Pkw auf die Suche nach dem Fahrzeug. Sie fuhr in Richtung Lienz und da sie es bis zur Stadteinfahrt nicht wahrnahm wendete sie und fuhr wieder zurück. Dabei begegnete sie dem nun in Richtung Lienz fahrendem Fahrzeug, welches in weiterer Folge gegen 15:05 Uhr von einer Polizeistreife im Stadtgebiet Lienz angehalten werden konnte. Im Fahrzeug der Verdächtigen konnte neben dem Motorrad drei neuwertige Schijacken, 2 Paar Alpinschi, 2 Paar Tourenschi sowie 2 Paar neuwertige Turnschuhe festgestellt werden. Während das Motorrad eindeutig zugeordnet werden konnte, konnte die Herkunft der übrigen Gegenstände bisher noch nicht geklärt werden. Weitere Erhebungen sind im Gange. Die beiden Verdächtigen werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.

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Skitourengeher bei Absturz am Großglockner schwer verletzt

Skitourengeher bei Absturz am Großglockner schwer verletzt



Am 12. Jänner 2024, gegen 11:45 Uhr, stieg ein 52-jähriger Österreicher alleine zu einer kombinierten Schi- und Klettertour auf den Großglockner auf. Dabei stieg er mit seinen Tourenschiern über das Ködnitzkees und weiter in einer, bis zu 40° steile Südflanke in Richtung Großglockner, des sogenannten "Unteren Bahnhof/Glocknerleitl" auf. Ein paar Meter vor dem Ausstieg aus der Südflanke brach dem Österreicher der Schnee unter seinen Tourenschiern weg. Der Mann kam zu Sturz, stürzte sich mehrmals überschlagend anfangs über felsdurchsetztes Gelände und weiter auf hartgefrorener Schneeunterlage über die steile Aufstiegsspur talwärts bis zum Einstieg in die Flanke. Nach ca. 300 Meter blieb er dort schwer verletzt liegen. Der Verunfallte konnte noch selbst den Notruf absetzen, wurde in weiterer Folge mit dem Notarzthubschrauber geborgen. Nach notärztlicher Versorgung am Parkplatz des Lucknerhauses wurde der 52-Jährige mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus nach Lienz geflogen. Durch den Absturz erlitt der Wintersportler schwere Verletzungen am ganzen Körper.

Skiunfall in Gaimberg

Skiunfall in Gaimberg



Am 11. Jänner 2024, gegen 11:00 Uhr fuhr ein 15-jähriger tschechischer Skifahrer im Skigebiet Zettersfeld auf der Piste 4., kam aus unbekannter Ursache über den Pistenrand hinaus und prallte gegen eine Schneekanone. Dabei zog sich der Jugendliche schwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.
Arbeitsunfall in Strassen

Arbeitsunfall in Strassen



Am 11. Jänner 2024, gegen 06:40 Uhr, geriet ein 51-jähriger Kroate in einer holzverarbeitenden Firma in Strassen mit der Hand in eine Arbeitsmaschine, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Er wurde von anderen Arbeitern befreit und nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Klagenfurt geflogen.
Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht

Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht



Eine bisher unbekannte Täterschaft erlegte in der Nacht auf den 08.01.2024 im Bereich der Wartschensiedlung in Untergaimberg ein Bockkitz. Derzeit besteht eine Schonzeit auf Rehwild. Zweckdienliche Hinweise zur Ausforschung der Täterschaft werden an die PI Lienz erbeten.

15-stündiger Einsatz der Bergrettung nach gefährlicher Tour

15-stündiger Einsatz der Bergrettung nach gefährlicher Tour



Zwei 40-jährige tschechische Brüder (Zwillinge) und ein 57-Jähriger Tscheche stiegen unmittelbar nach einer nächtlichen achtstündigen Autofahrt trotz prognostiziertem Schlechtwetter (Niederschlag, starker Wind) am 05.01.2024 um 06:15 Uhr mit Skitouren- und Kletterausrüstung vom Lucknerhaus in Kals am Großglockner in Richtung Ködnitzkees. Trotz immer schlechter werdender Wetterverhältnisse (eintretender Schneefall, starke Windböen und Temperaturen um -9°) kletterten die Alpinisten eine Rinne der Südflanke in Richtung Gipfel. Sie mussten ihr Vorhaben dann aber aufgeben, da weder ein auf- noch absteigen mehr möglich war und setzen deshalb um 22:42 einen Notruf ab. Eine Bergung mittels Hubschrauber war aus genannten Gründen unmöglich, weshalb die Bergrettung Kals am Großglockner mit 13 Mann und einem Polizei-Bergführer am 06.01.2024, um 00:30 Uhr, mit Tourenskiern bei starkem Schneefall und Wind zur Erzherzog-Johann Hütte aufstiegen und dort um 05:00 Uhr eintrafen.

Einsatz dauerte 15 Stunden

Bei eintretendem Tageslicht stieg die Einsatzmannschaft weiter in Richtung der verstiegenen Alpinisten und konnten diese schließlich in einer Seehöhe von ca. 3500 Meter, im Bereich der Südwand, lokalisieren. Durch Abseilen über ein 200-Meter langes Seil konnten sie dann zu den Verstiegenen vordringen und die Bergung unter widrigsten Verhältnissen nach oben durchführen. Die drei unverletzten aber leicht unterkühlten Alpinisten wurden schließlich gesichert und zur Erzherzog-Johann-Hütte gebracht. Nach einem kurzen Aufenthalt wurde die Bergung ins Tal fortgesetzt. Der gesamte Einsatz dauerte auf Grund der enormen Neuschneemengen, der Dunkelheit und auf Grund der aufwendigen Bergung und des terrestrischen Auf- und Abstieges (Aufstieg ca. 1600 Höhenmeter) insgesamt ca. 15 Stunden. Im Einsatz standen insgesamt 20 Bergretter und 3 Alpinpolizisten, sowie die Polizeistreife der PI Matrei in Osttirol.

Körperverletzung in Ainet - Zeugenaufruf

Körperverletzung in Ainet - Zeugenaufruf



Bereits am 3. Dezember 2023 gegen 21:00 Uhr habe ein bisher unbekannter Krampus vor einem Gebäude in Ainet, im Rahmen von Nikolaus Hausbesuchen, einen 38-jährigen Österreicher zweimal zu Boden gerissen, wodurch dieser eine schwere Verletzung im Bereich des linken Knies erlitt. Nachdem sich der Österreicher anschließend stationär im Krankenhaus in Lienz befand, erstattete er erst am 12. Dezember 2023 die Anzeige bei der Polizei. Bisher durchgeführte Erhebungen verliefen ergebnislos. Zeugen des Vorfalls werden daher ersucht, sich bei der PI Lienz (Tel. 059133/7230) zu melden.