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Polizeimeldungen Osttirol


Rauchentwicklung in Pflege- und Wohnheim in Sillian



Am 01. 05.2025 wurde gegen 12:40 Uhr im Wohn- und Pflegeheim in 9920 Sillian ein Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Im Waschraum im 1 UG des Hauses kam es in einem Mülleimer, vermutlich aufgrund einer chemischen Reaktion von diversen Putzmitteln zu einer Rauchentwicklung sowie Verkohlung von Putzpapier. Die Rauchentwicklung endete nach kurzer Zeit von selbst. Eine Evakuierung von Bewohnern oder Personal war nicht notwendig, da es sich um eine geringe Rauchentwicklung im Waschraum gehandelt hat. Personen wurden nicht verletzt, es kam laut Ersterhebungen zu keinem Sachschaden. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Sillian mit 2 Fahrzeugen und 21 Mann. Nach Abschluss der Erhebungen erfolgt Berichterstattung an die zuständigen Behörden.

Fahrzeugbrand in Amlach



Am 29. April 2025 gegen 11:00 Uhr fuhr ein 58-jähriger Italiener mit einem Bus auf der Tristacher See Straße aus Richtung Parkhotel Tristacher See kommend in Richtung Amlach. Der Busfahrer war allein im Fahrzeug und bemerkte beim Talfahren plötzlich eine starke Rauchentwicklung am Heck des Busses. Er lenkte das Fahrzeug in die nächste Ausweichstelle. Zum Zeitpunkt des Abstellens brannte der Bus bereits im Heckbereich. Da es dem Mann nicht mehr möglich war, das Feuer selbst zu löschen, setzte er einen Notruf ab. Die Feuerwehren Amlach, Tristach und Lienz konnten den Brand rasch löschen. Es wurden keine Personen verletzt, am Fahrzeug entstand Totalschaden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge dürfte es sich bei der Brandursache um ein technisches Gebrechen handeln. Im Einsatz standen die Feuerwehr Amlach mit drei Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften, die Feuerwehr Tristach mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften, die Feuerwehr Lienz mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften.

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Diebstahl mehrerer Bauklemmen in Ainet

In der Zeit zwischen 23. und 24. April 2025 entwendeten bislang unbekannte Täter von einer Baustelle in Ainet, gegenüber Hausnummer 172, mehrere Klemmen, die für eine Aluschalung vorgesehen waren. Durch die Tat entstand ein Schaden im mittleren vierstelligen Eurobereich.
Um zweckdienliche Hinweise an die PI Lienz unter Telefonnummer 059133/7230 wird ersucht.

Arbeitsunfall in Matrei in Osttirol



Am 23. April 2025, gegen 10:00 Uhr, war ein 25-jähriger Österreicher beim Zubau eines Hauses mit dem Aufstellen von Holzaußenseitenwänden beschäftigt. Er befand sich dazu auf der zweiten Etage eines Stahlgerüstes. Im Zuge der Arbeiten verlor er das Gleichgewicht und fiel über eine Querstrebe des Gerüsts ca. vier Meter in die Tiefe. Arbeitskollegen leisteten sofort Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang. Der Verunfallte wurde mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Lienz eingeliefert.

11-jähriger Bub stürzte in Maria Luggau mit dem E-Bike schwer

Am 22. April 2025 gegen 20:00 Uhr fuhr ein 11-jähriger Bub mit seine E-Bike auf der steilabfallenden Gemeindestraße Mühlenweg in Maria Luggau, Gemeinde Lesachtal. Auf Höhe der Trattenbachbrücke fuhr er auf der B111 Gailtalstraße und kollidierte mit dem gerade vorbeifahrenden PKW eines 30-Jährigen. Der Bub kam zu Sturz und zog sich schwere Verletzungen zu. Nach medizinischer Erstversorgung wurde er mit dem Rettungshubschrauber C7 in das Krankenhaus Lienz eingeliefert.

Motorraddiebstahl in Lienz - Zeugenaufruf



Eine bislang unbekannte Täterschaft ist verdächtig am 20.04.2025, in der Zeit zwischen 10.00 bis 15.00 Uhr, in der Salurner-Straße 21, in Lienz, in ein versperrtes Kellerabteil eingebrochen, und ein schwarzes e-Motorrad der Marke SURRON X-Offroad entwendet zu haben. Dem 28-jährigen österr. Dem Besitzer des e-Motorrades entstand dadurch ein Schaden in der Höhe von ca 3.600?.
Aufgrund der Tatzeit gibt es möglicherweise Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatortes beobachtet haben. Die Polizeiinspektion Lienz ersucht um zweckdienliche Hinweise. Siehe Privatfotobeilage.

Alpine Notlage am Großvenediger/Matrei in Osttirol



Am Morgen des 18. April 2025 brachen unabhängig voneinander eine Gruppe von vier tschechischen Staatsangehörigen (drei Frauen im Alter von 42, 51 und 50 Jahren und ein 48-jähriger Mann) und eine Gruppe von drei chinesischen Staatsangehörigen (zwei Frauen im Alter von 27 und 28 Jahren und ein 28-jähriger Mann) vom Matreier Tauernhaus zu einer Schneeschuhwanderung in Richtung Innergschlöß auf. Beide Gruppen wollten im Bereich der Neuen Prager Hütte übernachten und am nächsten Morgen den Gipfel des Großvenedigers besteigen. Unter anderem aufgrund der massiven Wetterverschlechterung ab dem frühen Nachmittag gerieten beide Gruppen in Zeitverzug, so dass die tschechische Gruppe erst gegen 18:00 Uhr das Notbiwak an der alten Materialseilbahn erreichte und den Notruf absetzte. Die Rettungsmannschaft begab sich in das Einsatzgebiet und es wurde telefonisch Kontakt mit den Personen aufgenommen. Da die Gruppenmitglieder erschöpft, aber unverletzt waren, wurde eine Übernachtung im Notbiwak und eine Bergung in den Morgenstunden vereinbart.
Gegen 19:45 Uhr erreichten die Mitglieder der chinesischen Gruppe völlig erschöpft und bei starkem Nebel die "Alte Prager Hütte". Da hier eine Notübernachtung im Notbiwak nicht möglich war, setzte auch diese Gruppe den Notruf ab. Die Bergrettung startete schließlich einen weiteren terrestrischen Bergeversuch, musste diesen aber aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse abbrechen. Schließlich wurden die Mitglieder der chinesischen Gruppe in das ca. 300 m Luftlinie entfernte Notbiwak der tschechischen Gruppe geleitet, wo sie gegen 23:00 Uhr eintrafen und auch die Nacht verbrachten. Während der Nachtstunden stand ein Alpinpolizist in ständigem telefonischen Kontakt mit den Gruppenmitgliedern.
In den Morgenstunden des 19. April 2025 konnten drei Bergretter und ein Alpinpolizist vom Polizeihubschrauber oberhalb der Nebelgrenze abgesetzt werden und schließlich zu den erschöpften Personen absteigen. Da keiner aus der Gruppe ein LVS-Gerät bei sich hatte und ein Abstieg ohne Notfallausrüstung zu gefährlich war, mussten weitere Bergretter und Notfallausrüstung mit dem Hubschrauber ins Einsatzgebiet geflogen werden. Außerdem hatte eine Tourengeherin ihre Schneeschuhe verloren, die ebenfalls ersetzt werden mussten. Im Anschluss erfolgter der sichere Abstieg und als sich die Wetterlage am späten Nachmittag besserte, konnten schließlich alle Personen samt Rettungsmannschaft mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen werden.

Arbeitsunfall mit Verletzungsfolge in Matrei in Osttirol



Am 1. April 2025, gegen 15:50 Uhr, ereignete sich in Matrei iO., Ortsteil Waier, ein Arbeitsunfall wobei ein 34-jähriger, österreichischer Staatsangehöriger unbestimmten Grades verletzt wurde. Zum Unfallzeitpunkt war der Mann mit Arbeiten am Balkon im ersten Stock eines Neubaus beschäftigt, als er auf eine Stehleiter stieg und diese aus bislang unbekannter Ursache einknickte. Dadurch stürzte der Arbeiter ca. fünf Meter in den darunter liegenden Graben und zog sich dabei Becken- und Armverletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle musste der Verletzte vom Notarzthubschrauber "C7" in das Krankenhaus nach Lienz verbracht werden.
Nach Abschluss der Erhebungen werden Berichte an die zuständigen Stellen erstattet werden.