Die Lockerungsmaßnahmen machten es am Donnerstag, 11. Juni 2020, möglich, dass das Fronleichnamsfest mit einem Gottesdienst auf dem Lienzer Hauptplatz gefeiert werden konnte. Der Gottesdienst wurde von den drei Lienzer Pfarrern Dekan Dr. Franz Troyer, Pater Martin Bichler und Siegmund Bichler geleitet.
Im Marienmonat Mai stellen Osttirolerinnen und Osttiroler einige Marienheiligtümer des Bezirkes vor.
Zum Abschluss unserer digitalen Wallfahrten, haben wir uns heute, am Pfingstsonntag, nach Lienz in die Klosterkirche begeben: Auch diese Kirche ist der Gottesmutter geweiht.
Das Kloster der Franziskaner in Lienz wurde ursprünglich als Karmeliterkloster gegründet.
Die Initiative zur Gründung des Lienzer Karmels geht auf die Landesfürstin Gräfin Euphemia von Görz-Tirol und ihre Söhne zurück. In der Genehmigungsurkunde des Papstes Clemens VI., ausgestellt zu Avignon am 20. November 1348, heißt es u. a., dass die Gräfin trachte, ,,das Irdische mit Himmlischem und das Vergängliche mit Ewigem in einem guten Handel einzutauschen“!
Der liberale Zeitgeist des Josefinismus im 18. Jhdt. wirkte sich vor allem auf die Klöster aus. Auch der Lienzer Karmel wurde als entbehrlich empfunden, mit 16. April 1785 aufgehoben und den Franziskanern von Innsbruck übergeben, deren Kloster in der Landeshauptstadt Innsbruck aufgelöst worden war. Am 19. April 1785 begann die Tätigkeit der Franziskaner in Lienz. Die Franziskaner übernahmen die meisten der Aufgaben, die früher den Karmeliten zugefallen waren, so zum Beispiel den Unterricht an Volksschule und Gymnasium. Lange Zeit fungierte das Kloster gleichsam als Hilfspfarre.
1948 wurde St. Marien zur eigenen Pfarre erhoben. Am Hochaltar der Klosterkirche finden sich zwei Mariendarstellungen: einerseits ein Fresko, das die Krönung Mariens zeigt, und andererseits eine Skulptur von Jos Pirkner, die ua eine tanzende Maria im Kreise der Jünger, im Kreise der Pfingstgemeinde darstellt, gleichsam Maria als Urbild der Kirche.
Morgen am Freitag dürfen Freizeitanlagen wieder öffnen, dazu zählen auch Freibäder und Badeseen. Im Lienzer Freibad und am Tristacher See sind bereits die Vorbereitungen in der Schlussphase um rechtzeitig zum Saisonstart die Gäste empfangen zu können. Auch auf die notwendigen Sicherheits- und Hygienebestimmungen wurde geachtet.
Die Tiroler Neos und das Team Köllensperger aus Südtirol sprechen sich für eine Grenzöffnung innerhalb der Euregio aus. Mit einer Online-Petition will man gemeinsam die Grenzen wieder öffnen:
Zum 8. Mal veranstaltete Helmut Prünster mit den Lavanter Jagdbläser am Sonntag, 24. Mai 2020 das Banklkonzert in Tristach.
Im Marienmonat Mai stellen Osttirolerinnen und Osttiroler einige Marienheiligtümer des Bezirkes vor
Heute befinden wir uns in der Pfarrkiche Maria Himmelfahrt in Sillian. Die Sillianer Kirche mit ihrer gotischen Marienstatue war ganz besonders im 18. Jahrhundert ein weitum bekannter Marienwallfahrtsort.
Die Pfarre Sillian, die zu den Altpfarren des Innichner Gebietes gehörte, hatte ungefähr das gleiche Ausmaß wie das heutige Dekanat Sillian. Der erste Pfarrer war Engildinus im Jahre 1212. Die erste Kirche wurde 1326 geweiht, 1441 ein Kirchenneubau. Die gotische Marienstatue am Hochaltar, der spitze Kirchturm und die Strebepfeiler stammen aus dem gotischen Bau. 1759/60 wurde die Kirche nach Westen verlängert und barockisiert. Deckengemälde und Altarblätter stammen vom Tiroler Hofkammermaler Josef Adam Mölck, die 14 Apostelstatuen vom Osttiroler Bildhauer Johann Patterer. 1995/96 wurde die Kirche generalisiert. Ein Volksaltar nach Entwürfen des in Sillian geborenen Künstlers Jos Pirkner wurde errichtet. Die Nepomukstatue auf dem Giebel der Kirche und die Statue "Petrus Canisius" schnitzte Josef Pranter aus Arnbach
Wer den ersten Drive-In-Gottesdienst am 15. Mai 2020 in Gaimberg am Parkplatz der Zettersfeldbahn mit Dekan Franz Troyer verpasst hat, kann ihn hier nachverfolgen.
Der erste Drive-In-Gottesdienst wurde am 15. Mai 2020 in Gaimberg am Parkplatz der Zettersfeldbahn gefeiert. Dekan Franz Troyer zelebrierte den Gottesdienst, bei dem die Mitfeiernden in ihren Autos sitzten.