Die Felbertauernstraße AG baut das Südportal in Matrei i.O. um. Die jahrzehntelange Praxis, den Mautner zu grüßen und sich zu bedanken, fällt dann weg. Die Osttiroler Straßengesellschaft reagiert damit auf das erhöhte Verkehrsaufkommen – und will Staus vermeiden.
Eine klassische Konversation zwischen einem Autolenker mit LZ-Tafel und dem Mautner beim Südportal schaut so aus:
A: „Servus!“
B: „Griasde!“
A: „Danke“
B: „Pfiati, schian Tog.“
Für viele ist das kurze Gespräch mit den – immer freundlichen Mitarbeitern – der Felbertauernstraße AG eine willkommene Auflockerung bei der Fahrt gen Norden. Doch genau diese Konversation wird mittelfristig Geschichte sein. Die Straßengesellschaft plant die Modernisierung der Mautstelle. Der technische Leiter, Michael Köll, argumentiert, dass man auf das vermehrte Verkehrsaufkommen reagieren müsse. Staus auf der Tauernautobahn und auf der Brennerautobahn würden dazu führen, dass immer mehr Menschen den Felber als Nord-Süd-Route in Betracht ziehen würden. Und deshalb wolle man jene Zeit vermindern, welche die Lenker im Bereich der Mautstelle verbringen.
Was die Felbertauernstraße AG im Detail plant, lesen Sie im aktuellen Osttiroler Bote.
Ich denke, es sollte jedem frei überlassen werden, ob er zum Mautner hinfährt. Sollte viel los sein verständlich , aber abends wo ich auswärts fahre, fast kein Auto unterwegs. Zudem möchte ich hervor heben, dass ALLE sehr sehr freundlich sind! Die zuständigen Herren sollten bedenken, dass es jedem Mautner auch schwer fallen wird, viele wöchentliche Gesichter die pendeln nicht mehr zu sehen!!