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OVT Interviews der Woche


Agathe Pupp (Spittal)

Die 53-jährige Agathe Pupp schreibt Gedichte. Im Zentrum steht dabei ihr durch viele Prüfungen und Schicksalsschläge gekennzeichneter Glaube, ihre Liebe zu Gott, insbesondere aber Gottes Liebe zum Menschen. Im Frühjahr präsentierte sie den Gedichtband „Sehnsucht der Liebe“. Sie ist Mutter von mittlerweile drei erwachsenen Kindern und lebt in Spittal.

OVT: Frau Pupp, Gott in Gedichten – was wollen Sie den Menschen damit vermitteln?
Agathe Pupp: Für jedes Projekt wird zuerst ein Plan entworfen, danach die benötigten Handwerker und Werkzeuge bestimmt. So hatte auch der Schöpfer einen Plan für jeden einzelnen Menschen, für dich, ja, sogar auch für mich, schon lange bevor Er dich und mich im Mutterleib bereitet und uns dafür mit besonderen Gaben ausgestattet hat. Er will dich für diese „zuvor bereiteten Werke“ gebrauchen; Werke der Liebe, für die du in deiner Besonderheit geschaffen und dazu befähigt wurdest, die allein du zu vollbringen vermagst und niemand sonst. Das gibt dem Leben Sinn und Freude.

Was war der Auslöser für den Gedichtband, der im Frühjahr erschien?
Als vor etwa zehn Jahren jemand die meiner Meinung nach ironische Bemerkung äußerte: „Wer weiß, die Agathe schreibt vielleicht sogar noch ein Buch“, lachte ich schmerzlich getroffen laut auf und sagte: „Ich? - niemals! Zur Schulzeit konnte ich die Deutschnote nur durch mein Rechtschreibtalent „retten“. Die Aufsätze schrieb ich stets auf „nicht genügend“! Zu dieser Zeit hatte ich es gerade mal nach 18 Jahren  mühevollem Ringen mit Gott! geschafft, meine Bekehrungsgeschichte „Wie ich Gott erfahren habe“ niederzuschreiben, die man auf agathe-pupp.blogspot.co.at nachlesen kann. Mehrmals schien das Projekt zu scheitern, sodass ich begann, einige Gedichte ins Internet zu stellen. So durfte ich wohl tausende große und kleine Wunder durch Gottes Führung erleben.

Worauf legten Sie in Ihrem Werk besonders großen Wert?
Die Aneinanderreihung der Gedichte hat sich unter Gebet wunderbar gefügt. Ungleich schwieriger war die Suche nach einem Fotografen oder Illustrator. Die Person, der ich diese Aufgabe anvertrauen würde, sollte in erster Linie ebenfalls eine tiefe, persönliche Beziehung zu Gott pflegen, auch mit dem entsprechenden Talent ausgerüstet sein und willig, in selbstlosem Dienst für Gott zu arbeiten.

Sie sind bekennender Christ. Weshalb ist Ihnen Gott, speziell in Zeiten wie diesen, so wichtig?
Menschen sind hilflos, zerrissen, von Ängsten geplagt. Es wird Friede und Sicherheit versprochen, doch die Menschen spüren instinktiv, dass der sogenannte „Weltfrieden“, den man durch Blutvergießen erreichen möchte, nichts mit dem Herzensfrieden, den allein Jesus Christus zu schenken vermag, zu tun hat. Ich habe Frieden mit Gott gemacht, seine verändernde, lebensspendende Kraft verschiedentlich erlebt und darf sagen, dass ich in Jesus meinen besten Freund gefunden habe. Ja: Wenn Gott für mich ist – wer kann dann wider mich sein?

Welchen Wunschtraum möchten Sie sich noch erfüllen?
Ich bin mit meiner bescheidenen Lebensweise eigentlich ganz zufrieden. Mein sehnlichster Wunsch ist, nebst meiner Familie, Freunden und Nachbarn, so viele Menschen wie möglich in Gottes Reich mitnehmen zu dürfen. Das ist mein größtes Gebetsanliegen.

Wie gefällt Ihnen der OVT?
Der OVT ist neben dem Stadtjournal die Zeitung, bei der ich beim Durchblättern auch mal an einem Artikel hängenbleibe.
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Jochen Hermann Meyer (Trebesing)

Aber die Bibelbilder Ausstellung im Parkschlössl hat als Auftakt einer neuen Phase, für mich auch eine besondere Bedeutung.

Sie wurden heuer 50! Haben Sie große Veränderung gespürt?
Die wilde Jugendzeit ist wohl vorbei. Mit Frau, Kindern, Hund, Katzen, Hühnern und einem über einem Hektar großen Permakultur- und Naturgarten bin ich sesshaft geworden. Früher war ich ständig unterwegs, alleine in Wien bin ich ein Dutzend Mal umgezogen. Ich lebte sogar mal ein Jahr lang auf dem kalten Dachboden eines Wirtshauses an der deutschen Nordseeküste. Heute bin ich am liebsten zuhause, es fällt mir sogar schon schwer, wenn ich wegen unserer Ausstellungen verreisen muss.

Haben Sie noch einen besonderen Wunschtraum?
Ja, trotz meiner Häuslichkeit würde ich gerne mal eine Zeit lang durchs Land ziehen und den Leuten die Bibel mit dem Evangelium Jesu Christi verkündigen. Viele haben keine Ahnung mehr, hören nirgends die Botschaft von Sünde, Liebe, Vergebung durch den Glauben an Jesus, Buße und Heiligung.  Ich würde gerne mit ihnen lesen, beten, arbeiten, essen, trinken, zeichnen und in ihren Häusern oder Tennen schlafen.  Darüber würde ich dann ein Comicbuch machen.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Für mich als Comiczeichner fehlt das Comic. Ich könnte mir gut vorstellen, gelegentlich eine kleines „Bibelbild mit Text für den OVT zu verfassen, oder auch ein Comic oder Cartoon. Sonst ist ein Wochenblatt mit einer Reihe von Infos und Anzeigen aus Oberkärnten sicherlich eine gute Idee. Ich wünsche dem OVT alles Gute.

Johann Kuhn (Spittal)

 

Christa Buchacher (Hermagor)

Tja, Gaudi-Spiele sind sozusagen noch immer Männersache, da sieht man mich oder Frauen generell nicht gern. Allerdings in der Bundes- oder Staatsliga, bei Europa- und Weltmeisterschaften ist es ganz und gar nicht mehr „nur“ reine Männersache. Dort steht man mittlerweile mit Respekt hinter den Frauen.

Alexandra Regenfelder (Irschen)

Die 44-jährige Alexandra Regenfelder begann vor sechs Jahren, das Seifensieden zu erlernen. Seit 2013 hat die gebürtige Salzburgerin auch ihr eigenes Unternehmen, die „Seifenwerkstatt“. Ihr ehemaliger Schauraum ist mittlerweile ein Seifenladen in Irschen, wo sie mit Ehemann Thomas und ihren zwei Töchtern lebt.

Alexander Amon (Stall)

Der 69-jährige Alexander Amon ist seit heurigem Frühling Bezirksleiter von Spittal der Kärntner Bergwacht, diese ist übrigens eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Zudem blieb der Mölltaler weiterhin Ausbildungsreferent im Bezirk, wo insgesamt zehn Einsatzstellen sind. Alexander Amon lebt mit Ehefrau Christine in Stall, hat zwei Kinder und drei Enkelkinder.