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OVT Interviews der Woche


Mario Zraunig

OVT: Herr Zraunig, fahren Sie jedes Jahr zu Weihnachten gerne heim?
Mario Zraunig: Die Weihnachtsfeiertage haben wieder einen ganz besonderen Stellenwert in meiner jährlichen Urlaubsplanung eingenommen. Nicht nur weil ich den Schnee, das Skifahren und unsere schöne Heimat sehr vermisse, sondern auch weil ich die Zeit mit meiner Familie sehr genieße. Die Situation, dass ich mich großteils im Ausland aufhalte, hat mir wieder die kindliche Weihnachtsvorfreude zurückgebracht.     

Reinhard Schell

OVT: Herr Schell, was macht die Faszination Brasilien für Sie aus?
Reinhard Schell: Mich faszinieren die intensiven Farben, der bunte Mix der Kulturen, und besonders der Optimismus, die Offenheit und Lebensfreude der Brasilianer. In Brasilien gibt es für alles eine Lösungsmöglichkeit, auch wenn es anfangs noch so unmöglich erscheint.

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Dennis Birnbaum

Manfred Riesslegger

Michael Egartner

OVT: Herr Egartner, fühlt man sich als Lesachtaler dem Gemeinwesen fast ein wenig verpflichtet?
Michael Egartner:  Ich denke, dass es am Elternhaus liegt, ob und wie man sich im Dorf- und Vereinsleben integriert. Ein funktionierendes Miteinander im Dorf und Tal hilft jedem und man fühlt sich stark und bestärkt im Dasein. Es ist ein wesentlicher Bestandteil für die Jugend, um zu zeigen, dass es sich doch lohnt im Tal zu leben.
Sie bringen sich aktiv im Tourismusverband Lesachtal ein.

Was wollen Sie dort bewegen?  
Es ist mir vor allem ein Anliegen für den Tourismus im Lesachtal zu arbeiten. Hier kommt es nicht auf ein Arbeitsgebiet an, sondern darauf, dass man sich zum Wohle der Tourismuswirtschaft einsetzt und mithilft. Die Aufgaben werden dann gemeinsam erledigt.

Auch bei der Freizeitanlage Liesing?
Ja, denn sie ist die größte – Infrastruktureinrichtung des Lesachtales und steht sowohl Einheimischen als auch den Gästen zur Verfügung. Mit einem Erlebnisbad, Sauna, Kultursaal, Restaurant und Campingplatz sowie der Volksmusikakademie bieten wir hier eine große Vielfalt. In Kürze werden wir auch mit unserer Homepage online gehen. Die Lesachtaler Kultur- und Freizeitanlage besteht seit 1993 und wird ehrenamtlich und unentgeltlich geführt und betrieben. So versuchen wir den Anforderungen in der heutigen Zeit gerecht zu werden und wollen mit Impulsen positive Schritte für die Zukunft setzen.
Auch das Lesachtaler Brotfest ist ein Begriff. Hier sind Sie sozusagen das Sprachrohr der „Brotwirte“. Die „Brotwirte“ gibt es seit mittlerweile sieben Jahren. Mit sechs Betrieben bieten wir das ganze Jahr über dem einkehrenden Gast in einer eigenen Brotkarte verschiedene Gerichte von und mit hausgebackenem Brot an. Darüber hinaus wollen wir dem Gast das Thema Brot näher bringen und bewusster auf den Umgang mit Brot hinweisen.

Wie schafft man es so viele Funktionen unter einen Hut zu bringen?
Man muss die richtige Einstellung haben. Sicher ist es nicht immer leicht und es gibt familiäre Diskussionen. Ziel ist es aber, etwas zu bewegen und mitzuhelfen. Hinterher ist es doch schön, wenn man sagen kann: Schaut, das haben wir gemeinsam erreicht! Nicht nur die Familie, sondern auch die ehrenamtlichen Funktionen sollen von der Bevölkerung in der heutigen Zeit mehr geschätzt und mitgetragen werden.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gern erfüllen?
Es sind ja oft die kleinen unerwarteten Wünsche, die dann plötzlich wahr werden, daher wünsche ich mir viele kleine Erfolge.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Ich finde ihn informativ. Er behandelt regionale Themen und zeigt auf was sich in der nahen Umgebung und anderen Gemeinden tut. Er ist vor allem für unser Tal ein wichtiger Werbeträger und Medienpartner.

Paul Meek

OVT: Herr Meek, wie gut kennen Sie denn Kärnten schon?  
Paul Meek: Ich war – leider – erst dreimal in diesem wunderschönen Land. Einmal habe ich hier einige Tage lang Urlaub gemacht und zweimal führte mich meine Arbeit nach Villach. Aber ich bin sicher, dass ich noch öfter nach Kärnten kommen werde, denn es ist dort wunderschön und Kärnten hat eine ganz besondere Energie. Außerdem habe ich einige Freunde aus Kärnten gewonnen.

Wann entdeckten Sie Ihre hellseherischen Fähigkeiten?
Ich sah bereits als Kind Dinge voraus. Ein Beispiel: Als Siebenjähriger sagte  ich meiner Mutter, dass die Nachbarin einen Jungen bekommt. Das traf zu. Zu dieser Zeit nahm meine Mutter zum Stricken der Kindersachen immer weiße Wolle. Als sie merkte, dass meine Aussagen treffsicher waren, hat sie gleich Blau für einen Jungen oder Rosa für ein Mädchen genommen. Eines Tages sagte ich ihr, dass sie nicht weiterstricken bräuchte, da das Baby tot sei. Meine Mutter war sehr verärgert und schickte mich in mein Zimmer. Zwei Tage später kam die Frau ins Krankenhaus und hatte eine Fehlgeburt. In England ist die Medialität zu Hause und die Mehrzahl der Menschen hat Kenntnis über dieses Thema. Durch Zufall lernte ich eine ältere Dame kennen, die einen ausgezeichneten Ruf als Jenseits – Medium hatte. Sie erkannte sofort meine Fähigkeiten. Bei einer Einladung von ihr zu einer medialen Trainings-Gruppe erfuhr ich die Grundkenntnisse der Medialität.

Wie können Sie den Menschen konkret helfen?
Heute sehe ich mich berufen, die Menschen über „Das Leben nach dem Tod“ aufzuklären. Dieses Thema ist noch immer ein Tabuthema und wird teilweise verdrängt. Viele Leute haben unbegründete Ängste vor dem Tod, aber der Tod gehört zum Leben und jeder von uns muss sterben. Deshalb gehe ich in die Öffentlichkeit und versuche dieses heikle Thema zu behandeln. Oft ist kein Abschied vor dem Tod möglich und die Hinterbliebenen leiden sehr darunter. Durch einen Jenseits-Kontakt und eine persönliche Botschaft kann vieles geklärt und ein großer Schmerz gelindert werden.

Wie sehr strengt Sie ihr Tun an, geht es Ihnen persönlich an Ihre Energien?
Natürlich kostet mich diese feinstoffliche Arbeit sehr viel Kraft. Ich muss mich intensiv konzentrieren, ich nehme emotionale Eindrücke wahr, von denen ich keine verpassen darf. Diese Arbeit bedeutet eine Hochleistung. Nachher ist man selbstverständlich sehr erschöpft.

Warum gibt es ein Leben nach dem Tod, Herr Meek?
Der Tod ist nur ein Übergang von einer Dimension zur anderen, weil wir Geist und Seele sind, ist uns ewiges Leben gewiss. Unser physischer Körper stirbt, aber das wahre „Ich“ Geist und Seele lebt auf einer anderen höheren Ebene weiter. In einem medialen Kontakt, anlässlich eines medialen Abends, spreche ich verschiedene Leute aus dem Publikum ganz spontan an und schildere die Erkennungszeichen der Verstorbenen wie zum Beispiel „Ihr Vater hieß Johann und ist an einem Herzinfarkt gestorben, er hat gerne Musik gemacht und ist im Monat März gestorben“. Oder „Sie haben eine Schwester im Jenseits, die als Schulmädchen verunglückt ist“. Dann erfolgen persönliche Botschaften und Mitteilungen.

Laut Maya-Kalender soll am 21. bzw. 23. Dezember 2012 alles Leben auf Erden enden, alles in eine neue Epoche eintreten! Ihr Meinung dazu?
Die alten Strukturen werden sich ändern, die Menschen orientieren sich nach einer neuen Spiritualität. Alles wird zu Licht kommen, das heißt, was früher verborgen war, wird nun bekannt. Ich denke, dass diese neue Zeit sehr viel Unruhe bringt und es wird sicher von uns eine große Anpassung verlangt.

Christian Lederer

OVT: Herr Lederer, wie würden Sie dem Laien Ihre Kleinschule erklären?
Christian Lederer: Die VS Steinwand ist seit 2001 eine Expositur, also eine „Außenstelle“ der VS Stall, und wird seit 2003 einklassig geführt. Das heißt, alle Schüler von der 1. bis zur 4. Schulstufe werden in einem Klassenraum unterrichtet, heuer unterrichten wir zwölf Schüler.

Wie läuft der schulische Alltag in der Expositur „VS Steinwand“ ab?
Der Unterricht von vier Schulstufen verlangt natürlich eine gute Organisation, besonders in der Früh, bis alle Schüler beschäftigt sind. Während sich der Lehrer einer Schulstufe widmet, arbeiten die anderen selbstständig. Manchmal findet natürlich auch gemeinsamer Unterricht statt, beispielsweise die Behandlung aktueller Themen im Sachunterricht, Musik, Werken, Zeichnen, Turnen.

Worin sehen Sie die Vorteile einer Kleinschule?
Ein Vorteil ist sicher, dass die Schüler zu selbstständigem Lernen geführt werden. Ein weiterer Vorteil ist die Gemeinschaft verschiedenaltriger Schüler, das Miteinander älterer und jüngerer Kinder. Die Älteren übernehmen zum Teil auch eine gewisse Verantwortung für die Jüngeren und helfen, z. B. beim Kontrollieren von Übungen, sie lassen sich vorlesen, fragen Malreihen ab,…
Zudem halten wir uns oft im Freien auf, in den Pausen und meistens auch im Turnunterricht – im Winter auf der Skipiste, im Frühjahr und Herbst auf dem Schulplatz oder im Wald.

Die VS Steinwand bietet aber noch ganz was Besonderes?
Unsere Schule wurde als „Fercher von Steinwand Gedächtnisschule“ errichtet und beherbergt darüber hinaus ebenfalls ein kleines Museum, Schule und Museum können gerne besichtigt werden. Fercher von Steinwand, mit bürgerlichem Namen Johann Kleinfercher, wurde 1828 in der Steinwand als lediges Kind einer Magd geboren und wuchs in größter Armut auf. Der Pfarrer von Stall erkannte die Begabung des Buben, und es wurde ihm der Besuch des Gymnasiums in Klagenfurt ermöglicht. Nach Studienjahren in Görz, Graz und Wien lebte Kleinfercher unter dem Künstlernamen „Fercher von Steinwand“ als Dichter und Philosoph hauptsächlich in Wien, wo er 1902 starb und ein Ehrengrab am Zentralfriedhof erhielt.

Welchen Hobbys gehen Sie abseits der Schule gern nach?
Ich lese sehr gern und viel, bin gerne auf Weitwander- und Pilgerwegen unterwegs und habe eine besondere Vorliebe für das Reisen. Außerdem bin ich auf musikalischem Gebiet tätig – als Sänger in größeren und kleineren Gruppen sowie als Organist in Kötschach.

Gibt es einen Wunsch, den Sie sich noch gern mal erfüllen möchten?
Irgendwann möchte ich einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn reisen.

Abschließend gefragt, wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Der „Oberkärntner Volltreffer“ wird von mir jede Woche genau studiert und stellt eine interessante Informationsquelle für unseren Oberkärntner Raum dar.

Ing. Ivonne Maier

OVT: Frau Ing. Maier, wurde Ihnen ihre Leidenschaft für Holz schon in die Wiege gelegt?
Ing. Ivonne Maier: Ja. Das stimmt wirklich perfekt, denn ich lag doch bereits in einer Wiege aus Holz. Der Werkstoff Holz ist ganz einfach bloß wunderbar und so lebendig und echt.

Welches Arbeitsgebiet haben Sie denn in ihrem Familien-Betrieb speziell über?
Meine Aufgaben sind die Planung, die Kalkulation und die Abrechnung. Ich bin im Büro und mein Mann managt die Firma und ist selbst noch in der Bauausführung tätig. Gemeinsam sind wir ein eingespieltes Team, das macht auch die Ehe spannend …

Worauf legt die Tischlerei-Zimmerei Maier den größten Wert? Wie schaut die Produkt-Palette aus?
Lassen Sie es mich einmal so erläutern: Ökologisches, massives Bauen + Wohnen = gesundes + ehrliches Leben – wir haben ja alle nur eines!
Unsere Produktpalette ist groß und reicht vom Nudelbrett bis zum schlüsselfertigen Haus. Darüber hinaus haben wir auch Partnerschaften mit „Holz 100 Thoma“ und „Josko – Fenster und Türen“. Bei den Kunden punktet man – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – mit Fachkompetenz und ehrlicher, bestmöglicher Arbeit.

Apropos „Unternehmerin des Monats“: Machte Sie diese Ehrung stolz?
Natürlich macht diese Auszeichnung schon stolz, denn so etwas passiert ja nicht alle Tage! Stolz bin ich aber auch auf meine Familie. Für sie ist immer Zeit, weil sie mir sehr wichtig ist.

Welchen Wunsch möchten Sie sich noch gerne einmal erfüllen?
Ich habe in meinem Leben keine offenen Wünsche, die ich mir erfüllen müsste. Was mir wichtig ist, das mache ich. Und noch eines kenne ich: Carpe diem – Nütze den Tag.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der „Oberkärntner Volltreffer“ ist innovativ und übersichtlich gemacht und ich lese ihn daher immer wieder gerne.