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OVT Interviews der Woche


Daniela Steinacher

OVT: Fr. Steinacher, haben Sie Ihren Gewinn beim „Young Stylist 2012“-Bewerb bereits realisieren können?
Daniela Steinacher: Ja schon, aber es ist noch immer ein unglaublich tolles Gefühl, das geschafft zu haben.

Wie bereiteten Sie sich auf diesen Wettkampf  vor?  
Alle Wettbewerbe erforderten in der Vorbereitung sehr viel Training. Wir trainierten daher einmal pro Woche im Geschäft, bei so genannten Trainingsabenden. Und natürlich intensiviert sich das Training, wenn solche  Wettbewerbe in Aussicht sind.

Worauf legten die Punkterichter im Wettkampf besonderen Wert?
Ehrlich gesagt: ich habe keine Ahnung. Ich schätze jedoch, dass der Gesamteindruck am meisten zählte. Ich kann nur sagen, ich habe wirklich mein Bestes gegeben, hart dafür trainiert und gerne auch auf die kleinen Tipps meiner Chefin gehört.
Sie sind auch Kärntner Landesmeisterin Berufsschulen.

Worin besteht der Unterschied zwischen ihren beiden Meistertiteln?  
Beim Lehrlingswettbewerb finden die Bewerbe in den jeweiligen Lehrjahren statt und in gewissen Kategorien. Wie etwa bei mir im dritten Lehrjahr mit dem  Hochstecken für den festlichen Anlass, Event Make-up und Herrenschneiden. Da macht man die Frisur vor Zuschauern und in einer bestimmten Zeit. Bei „Karriere mit Schere“ hat man die Frisur ohne Zeitdruck und Zuschauer in aller Ruhe kreieren können. Bei meiner Kreation habe ich das Augenmerk auf Haarfarbe, Kreativität, Trend und Make-up gelegt, danach fotografiert und eingeschickt.

Auch ihre Kolleginnen sind sehr erfolgreich. Fördert die interne „Konkurrenz“ den Ehrgeiz?
Unter uns Kollegen gibt es keinen Konkurrenzkampf! Wir gönnen jedem von uns den Erfolg, schließlich wurde dieser ja auch hart erarbeitet. Wir trainieren  immer im Team, geben uns gegenseitig Tipps und tauschen Ideen aus. Wir freuen uns immer, wenn einer aus unserem Salon etwas gewinnt!

Welche Hobbys hat Daniela Steinacher?
Ich gehe liebend gerne zum Schwimmen und Inlineskaten. Aber hin und wieder mache ich auch gerne einmal zur Alternative gar nichts und relaxe bloß.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Ich finde den Oberkärntner Volltreffer toll. Man ist nämlich immer bestens informiert über alles, zudem ist er kurz und bündig gehalten und bietet auch super Bilder.

Markus Moser

OVT: Herr Moser, wie wichtig ist die Blasmusik heutzutage?
Markus Moser: Wichtig vor allem für die gesellschaftliche Entwicklung der Jugendlichen. Man lernt miteinander-
zu arbeiten und zu kommunizieren. Auch Pflichtbewusstsein wird gefördert, da man darauf achten muss, dass der Verein spielfähig ist und somit kommt es auf jeden Einzelnen an.
Tradition ist auch ein wichtiger Faktor und verbindet die Musik mit der -Kirche und anderen Organisationen. Trotzdem sollte man nicht immer am „Alten“ festhalten, denn leben heißt sich weiter entwickeln und somit auch „neue“ -Traditionen zu schaffen!

Was sind die Eckdaten der Bürgermusik Millstatt?
Sie wurde 1932 gegründet und feiert heuer Ihr 80-jähriges Bestehen. Wir haben 43 aktive Mitglieder, der Kapellmeister heißt Stefan Hofer. Er führte die Bürgermusik Millstatt in den letzten Jahren bis zum Bundeswettbewerb in Feldkirchen. Unser Ehrenkapellmeister Oswald Hofer Vater des jetzigen Kapellmeisters ist mit 77 Jahren ältestes Mitglied und spielt immer noch aktiv im Verein die Posaune. Wir spielen -alles mit viel Begeisterung, von Klassik bis Modern.

Was waren bisherige Highlights, welche Ziele gibt es für die Zukunft?
Das Highlight war sicherlich die Teilnahme am Bundeswettbewerb 2008 in Feldkirchen. Es ist ein langer Weg, dorthin zu kommen, aber es ist ein fantastisches Gefühl dabei zu sein!
Kameradschaftlich gesehen war das Bezirksmusikertreffen im Juni des heurigen Jahres ein Highlight. Alle haben zusammen geholfen und wir haben ein wunderschönes Fest mit 22 teilnehmenden Kapellen in Millstatt gefeiert.
Unser Zukunftsziel ist, in das neue Probelokal in Millstatt einzuziehen, das wir aus Platzgründen unbedingt brauchen. Mit den Arbeiten dafür werden wir in Kürze beginnen. Der Großteil wird aus Eigenleistung von uns erbracht und somit freuen wir uns alle jetzt schon, wenn alles fertig ist und wir in unseren neuen Räumlichkeiten mit den Proben beginnen können.

Sie sind Trompeter, wechselten aber zum Schlagzeug?
Ich habe 15 Jahre lang Trompete bei der Bürgermusik Millstatt gespielt und mich dann entschlossen, etwas Neues zu probieren. Interesse gab es schon länger für dieses Instrument, aber davor war die Besetzung an der Trompete nicht so stark, also konnte ich nicht wechseln. Jetzt ist die Jugend nachgerückt, ich habe meinen Platz frei gemacht und bin zum Schlagzeug gewechselt. Eine spannende Aufgabe, man hört das Orchester mit ganz anderen Ohren!

Wo sehen Sie Unterschiede des Schlagzeugers bei einer traditionellen Blasmusikkapelle im Vergleich zu einem Band-Schlagzeuger?
Bei einer Blasmusikkapelle muss sich ein Schlagzeuger mit seinen Schlagwerkkollegen abstimmen und einfach umfangreicher agieren Stabspiele, Pauken, große Trommel…, ein Band–Schlagzeuger muss mehr „Rampensau“ sein und einfach mehr „Druck“ bei -seinem Instrument geben. Das kann er auch, da seine Bandmitglieder mit -Verstärker spielen und somit nicht in seinem Beat untergehen.

Sie erfüllen sich bald einen speziellen Wunschtraum?
Ja. Ein „Bungeejump“ von der Europa-brücke steht mir in Kürze bevor. Auf den freu ich mich schon. Von der Jauntalbrücke bin ich schon gesprungen und nun hat mir meine Freundin -einen Sprung von der Europabrücke -geschenkt. Mein Wunsch ist bloß, dass das Seil hält…

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der OVT ist eine super Zeitung, die sehr nahe am Volk ist und viele Meinungen aus der Bevölkerung bringt. Natürlich sind die Beiträge über Blasmusik meine Lieblingsseiten aber auch bei den Inseraten findet man beim Stöbern immer wieder interessante Dinge!
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Daniel Steiner

Manfred Steiner

OVT: Herr Steiner, zu welchen Einsätzen wird die Bergrettung gerufen?
Manfred Steiner: Insbesondere handelt es sich dabei um alpine Notlagen sowie Sucheinsätzen bei Lawinenabgängen. Es gehören aber auch Forstunfälle dazu und Verkehrsunfälle, die sich bei uns ja oft in schwierigem Gelände ereignen.

Welches Aufgabengebiet obliegt Ihnen als Ortsstellenleiter?
Zu meinen Hauptaufgaben gehört der Kontakt zur Landesleitung. Auch das Erstellen des Übungsplanes ist wichtig oder die Übernahme der Einsatzleitung. Und den Kontakt zu allen anderen Rettungsorganisationen zu pflegen ist ebenso Teil meiner Tätigkeit.

Was wünschen Sie sich von den „Berg-Gästen“?
Dass sich die Leute vor Ort bei den Einheimischen mehr informieren, denn diese kennen meistens die Lage am besten. Vor allem wenn es um das Thema Wetterbedingungen geht.

Inwieweit ist ein Bergretter eigentlich verpflichtet zu helfen? Darf er sein eigenes Leben dabei riskieren?
Lassen Sie mich es vielleicht so formulieren: den ausgebildeten Bergrettern ist es eine moralische Verpflichtung, zu helfen. Allerdings nur bis dahin, wo es ums eigene Leben, das „Überleben“ geht!
In wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ist das Thema Geld immer wichtig. Wie sieht es da bei der Bergrettung aus?
Wir haben Gott sei Dank das Glück, viele privater Gönner und Sponsoren zu haben, wir sind auch eine bescheidene, sparsame Organisation.

Wie verbinden Sie ihre Bergrettungs-Tätigkeit mit ihrem Beruf?
Ich bin in der glücklichen Lage, dass es in meinem Fall mit der Firma, für die ich als Milchsammelwagenfahrer unterwegs, vorbildhaft funktioniert und es immer Verständnis gibt.

Sie sind seit 40 Jahren Musikant. Welche Highlights bleiben in Erinnerung? Hat sich die Branche verändert?
Mein musikalisches Highlight war sicher mein Präsenzdienst bei der Militärmusik Kärnten. Ich glaube, dass die Musik früher einmal einen anderen Stellenwert hatte. Heutzutage wird man überall von Musik berieselt, ob im Geschäft, im Radio usw.

Gibt es einen Wunsch, den Sie sich erfüllen möchten?
Eine Trekking-Tour in den Himalaya, dazu noch vielleicht die Besteigung eines Siebentausenders. Das wäre ein tolles Erlebnis.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Er gefällt mir sehr gut, vor allem weil man viel von der näheren Heimat erfährt.

Hans Sagerschnig

OVT: Vize-Bgm. Sagerschnig, vor kurzem fand der Obervellacher Wandertag zum 43. Mal, in nahezu ununterbrochener Reihenfolge, statt?
Hans Sagerschnig: Obervellach liegt wunderschön im Herzen des Mölltales, wir haben herrliche Wanderwege und Dank des engagierten Organisationsteams  war auch der heurige Wandertag wieder ein voller Erfolg. Nächstes Jahr werden wir den Obervellacher Wandertag gemeinsam mit dem Mölltaler Radwandertag organisieren. Bewegung ist die beste Medizin für Geist, Körper und Seele. Als Jakobspilger zieht es meine Frau und mich immer wieder zu weiten Fußreisen und Pilgermärschen hin. Heuer sind wir schon am Franziskusweg von Assisi nach Rom gepilgert.

Welche Anliegen und Aufgaben haben Sie als Vizebürgermeister?
Im Vergleich zu anderen Gemeinden steht Obervellach noch sehr gut da. Wenn alles so bleiben soll wie es ist, muss sich aber vieles ändern. Die Landregionen drohen auszubluten, hier müssen sich die Rahmenbedingungen deutlich verbessern, Land und Bund sind gefordert. Besonders wichtig sind mir ein gutes Klima in der Gemeinde, ein ehrliches Wohlwollen und ein gemeinsames Ringen um die besten Ideen und deren Umsetzung, ohne Ansehen von Partei und Position. Die Zusammenarbeit und Kooperation mit unseren Nachbargemeinden sollten wir dringend verstärken. Tourismus, Handwerk und Gewerbe müssen wir offensiver fördern und unterstützen. Mit Freude sehe ich die vielen ehrenamtlich Engagierten in unseren Vereinen, das schafft zusätzliche Lebensqualität.  Ich bin auch selbst Gründungsmitglied und im Vorstand von FamiliJA, einem sehr engagierten, sozial gemeinnützigen, mildtätigen Verein.   

Wie lässt sich ihr aktiver Managerjob mit dem des Politikers verbinden?
Dank eines beherzten und engagierten Teams lassen sich die Termine und Aufgaben sehr gut organisieren. Selbstverständlich würde ich mir manchmal mehr Zeit für die Arbeit in der Gemeinde für die Menschen wünschen.

Wien hat für ihr Leben einen besonderen Stellenwert?
Der Ruf der großen weiten Welt zog mich nach Schule und Bundesheer aus dem Tal hinaus. Wien ist für mich eine kleine zweite Heimat geworden. Ich besuche die Stadt sehr gerne, fahre aber noch lieber wieder nach Kärnten heim.

In Wien waren Sie auch journalistisch tätig?
Als einfacher Bergbauernbub war ich unverdorben und wohl auch ein wenig vorlaut. So war ich plötzlich Betriebsrat und arbeitete an einer Mitarbeiterzeitung für unsere 700 Beschäftigten, die ich viele Jahre herausgab. Das Thema Zeitung und Schreiben fasziniert mich seither natürlich.  
Welche Hobbys hat Hans Saberschnig?
Leider habe ich für die Jagd im Moment viel zu wenig Zeit. Ich bin aber sehr gerne und viel in der Natur unterwegs, Reise sehr gerne und liebe Thea-ter, Kunst  und die Literatur. Deshalb bin ich auch im Vorstand des „Fercher von Steinwand“ Kulturvereins.   

Ist eine Weltreise ein Wunschtraum von Ihnen?
Eine Weltreise ganz sicher, und zwar nach dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“. Auch noch einmal zu Fuß von Obervellach im Mölltal nach Santiago di Campostella pilgern, wäre mein Wunsch.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Sehr gut, immer mit interessanten Beiträgen,  sehr wichtig für die Region. Ich wünsche dem OVT Team weiterhin viel Erfolg.
 
Welche nächste Veranstaltung in Obervellach sollten wir besuchen? Diese Frage hat der Vize-Bgm. Sagerschnig selbst angeregt
Danke für diese Frage, natürlich unser einmalig schönes Keller-Weinfest am 18. August, alle Leser sind auf das herzlichste eingeladen.

Manuel Hartweger

OVT: Herr Hartweger, warum haben Sie sich für den Schlager entschieden?

Rudolf Samidits

OVT: Herr Samidits – „Aus Böhmen kommt die Musik“ – haben Sie diese Leidenschaft aufgrund ihres Urgroßvaters mit ungarisch-tschechischen Wurzeln oder doch von Kärntner Seite?                                                                                                                               
Rudolf Samidits: Ich habe mit drei Jahren zu Weihnachten mein ers-tes Musikinstrument, ein Kinderklavier, bekommen und bereits am selben Abend die Weihnachtslieder nachgespielt. So hat mir zumindest mein Vater erzählt. Von welcher Seite ich diese Leidenschaft habe, weiß ich nicht genau. Mein Urgroßvater spielte fünf Instrumente perfekt, doch den Rest dieses Familienzweiges kenn ich leider nicht. Auf der mütterlichen, kärntnerischen Seite spielen doch einige in Blaskapellen, also würde ich sagen – eher von Kärntner Seite!

Musiker, Komponist und Musikagentur-Inhaber: Wo fühlen Sie sich am meisten zuhause?                                                                              
Am wohlsten fühl ich mich auf der Bühne – als Musiker mit all meinen Musikerkollegen. Denn da hast du den unmittelbaren, direkten Kontakt zum Publikum. Am liebsten habe ich es dabei, wenn ich dem Zuhörer -direkt in die Augen sehen kann. Dort siehst du am ehesten, ob das, was du machst, auch gefällt!

Auf welche musikalischen Highlights blicken Sie gern zurück, was bestimmt die Zukunft?                                                                                                                  
An meinen ersten Auftritt vor gro-ßem Publikum mit sieben Jahren und an meinen Kärntner Akkordeon-Meistertitel mit 13 Jahren denke ich gern zurück. Und mit „Sammy‘s Band“ natürlich an einige Auftritte mit großen österreichischen Künstlern wie etwa DJ Ötzi, die Seer, die Alpenrebellen, Andy Lee Lang oder Jazz Gitti. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass ich mit „Sammy‘s Band“ in der derzeitigen Formation noch sehr lange spielen und noch sehr viele wunderbare Auftritte absolvieren kann.

Sie werden im Jänner 50. Ist es für Musiker ein Privileg, ewig jung zu bleiben?                                                                                                                                     
Das ist kein Privileg. Jung zu bleiben muss man sich schon erarbeiten, oft auch sehr hart und konsequent. Ich trinke beispielsweise keinen Alkohol, rauche nicht, versuche mich vernünftig zu ernähren, nehme zusätzlich sehr viele Vitalstoffpräparate, verzichte auf nächtliche Exzesse – und man glaubt es kaum – ICH GENIESSE DAS LEBEN! Natürlich hält mich auch mein Beruf jung, denn was gibt es Schöneres als den Menschen Spaß und Freude zu bereiten?  
                                                                                                                  
Bleibt Rudolf Samidits Zeit für Hobbys?
Mein Beruf ist gleichzeitig auch mein größtes Hobby. Es gibt keinen Tag, der nicht irgendetwas Musikalisches hat. Doch für etwas nehm ich mir schon die Zeit: wann immer es geht, mache ich mit meinen Freunden -einen Waldspaziergang, mindestens eine Stunde lang. Die Ruhe im Wald und die vielen Bäume können dir nämlich ganz schön viel Kraft geben.

Weltreise oder Bungeejump – Wunschträume für Sie? Oder doch was ganz anderes?                                                                                                           
Auf jeden Fall keinen Bungeejump, denn diesen Kick brauche ich nicht. Auch keine Weltreise, ich liebe das Gailtal und es ist für mich der schönste Fleck auf Erden. Also warum wegfahren? Hier ist jeder Tag für mich wie Urlaub, und das ohne lange Anreise. Mein einziger Wunsch ist, dass mich meine Familie und meine Freunde so lang wie möglich in bestmöglicher Gesundheit begleiten. Und dass ich so alt werden darf, wie meine Oma. Sie wird jetzt 93, und wer sie kennt, kann sie nur bewundern.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärnter Volltreffer?                                                                              
Der Oberkärntner Volltreffer gefällt mir sehr gut, vor allem die Musikseiten!

Hubert Ziegler

OVT: Herr Ziegler, wie würden Sie dem Leser ihre Tätigkeit als „Digitalisierer“ beschreiben?
Hubert Ziegler: Neben der Betreuung der Kunden, sprich dem CD-Bestellservice, läuft bei mir den ganzen Tag über der Computer und digitalisiert Tonträger. Ich überspiele aber auch Videos auf DVD, beispielsweise von Hochzeits- oder Familienfeiern.

Was war der Auslöser für „m4you“ bzw. wie kamen Sie auf die Idee für Kunden alte Tonträger auf neuen zu verewigen?
Vor zehn Jahren hat bei uns in Spittal das letzte Plattengeschäft zugesperrt. Darauf hin haben sich mein Schwiegersohn Herbert Platzer und ich entschlossen uns darauf zu spezialisieren, alte Tonträger auf neue zu „verewigen“ und machten uns selbstständig. Andererseits war Musik für mich immer schon etwas Besonderes und so eröffnete ich ein Geschäft in Spittal/Drau. Ein Hauptgrund war auch, dass Kunden immer wieder nachgefragt haben, ob es eine Möglichkeit gibt, alte Tonträger zu überspielen, und so kam ich eben auf diese Art der Dienstleistung.

Gab es auch schon andere, ganz besondere Kundenwünsche?
Da würde ich nun etwa die Wettbewerbe im Karaoke-Singen nennen, die bei mir im Geschäft oder in Gasthäusern, Verkaufsmessen etc. stattfinden. Mir persönlich gefällt die Leidenschaft der Sanges-Teilnehmer sehr, denn dabei ist der Spaßfaktor das Wichtigste. Auch das Organisieren von Veranstaltungen und Konzerten zählt zu meinem Arbeitsbereich.

Ein kleiner Blick in die Zukunft: Auf welche Tonträgern werden wir vielleicht im Jahre 2050 unsere Musik hören?
Ich glaube schon, dass die Entwicklung weiter verstärkt in Richtung Handy, i-Pod, Computer gehen wird, aber auch die CD wird bestehen bleiben.

Welchen Hobbys frönt Hubert Ziegler zum musikalischen Alltag?
Ich bin gerne in der Natur, ob nun zum Schwimmen am Millstätter See oder zum Wandern aufs Goldeck. Aber auch die Musik, vor allem Gitarre spielen, zählt zu meinen Hobbys. Gerade als ehemaliger Musiker ist Letztgenanntes wichtig, um nicht alles ganz zu verlernen. Er schmunzelt

Welchen Wunschtraum würden Sie sich noch gern mal erfüllen?
Eine Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff wäre schon toll. Vor allem würde es mich dabei in alle südlichen Länder ziehen mit dem großen Ziel Pazifik, um dort Trauminseln wie Hawaii, Tahiti oder Samoa zu bereisen. Andererseits habe ich es bisher noch nicht einmal geschafft das Lesachtal zu besuchen. Wenn ich das verwirkliche, könnte das sogar der Startschuss für eine Österreich-Rundreise werden.

Und wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Kurz und bündig: Sehr gut, denn er informiert einfach über alles Aktuelle in unserer Region.