Am 16.9.2023 um ca 19:55 Uhr lenkte ein 15-jährige Österreicher sein Kleinkraftrad im Ortsgebiet von 9932 Innervillgraten auf der Villgrater Landesstraße talauswärts. Er ist im Besitze eines entsprechenden Führerscheines und trug einen Sturzhelm. Zur selben Zeit lenkte ein 22-jähriger Österreicher seinen Pkw ebenfalls im Ortsgebiet von Innervillgraten von einer Gemeindestraße auf die Villgrater Landesstraße. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge wobei der Mofa-Lenker über den Vorderteil des Pkw und in der Folge auf die Landesstraße stürzte. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die FFW konnte einen Landeplatz für den NAH ausleuchten, sodass dieser landen und den schwerverletzten Zweiradlenker nach der Erstversorgung durch Rettung und Notarzt aufnehmen, und zur weiteren Versorgung in das LKH Innsbruck fliegen konnte. Mit dem Pkw Lenker wurde ein negativer Alkotest durchgeführt. Mit dem Lenker des Kleinkraftrades konnte aufgrund der Verletzungen kein Alkotest durchgeführt werden.
Am 16.09.2023 wollten 2 tschechische Zweierseilschaften die Kletteroute Laserzgeischt, in der Laserzwand, Schwierigkeitsgrad 6, zur Karlsbader Hütte klettern. Bereits nach dem ersten Stand stürzte der 24-jährige Vorsteiger wenige Meter in das Seil und verletzte sich dabei unbestimmten Grades an Rumpf und rechtem Bein. Seine Seilpartnerin seilte ihn bis zum Einstieg ab. Dort wurde von seinen Kletterkollegen der alpine Notruf abgesetzt und die Erstversorgung durchgeführt. Nachdem der NAH wetterbedingt zu dem verletzten Bergsteiger vordringen konnte, wurde er mittels Tau geborgen und zur weiteren Abklärung in das BKH Lienz geflogen. Bei den Seilschaften handelte es sich, laut deren Angeben, um erfahrene Kletterer, die bereits entsprechende Schwierigkeitsgrade geklettert seien. Sie waren mit vollen Kletterausrüstungen dementsprechend gut ausgerüstet.
Am 10.09.2023, gegen 00.30 Uhr, gingen drei unbekannte jugendliche Burschen bei einer Veranstaltung am Hauptplatz in Lienz mit einer Bierbank, die sie über ihre Köpfe hielten, durch die dortige Menschenmenge. Aus ungeklärter Ursache fiel ihnen die Bank zu Boden und traf dabei eine 29-jährige Frau aus Lienz am Kopf. Die Frau sackte sofort bewusstlos zu Boden. Nach der Erstversorgung durch eine Freundin und die Besatzung des Rettungswagens erfolgte die Einlieferung der Frau mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Lienz. Die drei Jugendlichen nahmen die Verletzung des Mädchens offensichtlich
nicht wahr bzw. entfernten sich unerkannt vom Vorfallort und konnten bis dato nicht ausgeforscht werden.
Die Polizei Lienz ersucht die drei Jugendlichen bzw. Zeugen des Vorfalles sich unter der Telefonnummer 059133/7230 zu melden.
"Am 18. August 2023 fand ein Bergführer am Schlatenkees, auf einer Seehöhe von ca. 2.900m, eine offensichtlich bereits länger dort liegende Gletscherleiche. Nach erfolgter Verständigung führte die Alpinpolizei Lienz die weiteren Erhebungen und mit Unterstützung des Polizeihubschraubers die Bergung der Leiche durch. Wenige Meter unterhalb des Auffindungsortes konnte weiters ein Rucksack, welcher augenscheinlich der Leiche zuzuordnen war, aufgefunden werden. Neben Bargeld konnte darin auch eine Bankkarte sowie ein Führerschein aufgefunden werden. Aufgrund bisheriger Erkenntnisse ist anzunehmen, dass es sich bei der Leiche um einen damals 37-jährigen Österreicher handelt. Eine zweifelsfreie Identifizierung ist jedoch erst nach erfolgtem DNA-Abgleich, dessen Ergebnis in einigen Wochen vorliegen dürfte, möglich. Der Mann, der mit Skitourenausrüstung unterwegs war, dürfte vermutlich im Jahr 2001 am Gletscher verunglückt sein."
Zu oben angeführter Presseaussendung wird mitgeteilt, dass die DNA-Untersuchung ergeben hat, dass es sich bei der aufgefunden Leiche zweifelsfrei um den damals 37-jährigen Österreicher handelt der im Jahr 2001 am dortigen Gletscher verunglückt ist.
Rückfragen für Presse: Polizeipressestelle
Tel.: 059133 / 70 1133
Am 07.09.2023, um 14.00 Uhr beobachteten Zeugen, wie im Bereich des Paragleit-Startplatzes "Scheibe" (2005m, Gemeindegebiet Obertilliach) ein Paragleiter ins Trudeln geriet und etwa 300 Höhenmeter unterhalb des Startplatzes in einem Baum hängen blieb. Aufgrund der Beobachtung setzten diese einen Notruf ab. Nachdem die alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettung Obertilliach trotz Einsatz einer Drohne im Bereich der Absturzstelle keine verletzte Person finden konnten, wurde zusätzlich ein Notarzthubschrauber nachalarmiert. Während die Suche nach dem Paragleiterpiloten noch im Gange war, wurde an der Talstation der Seilbahn "Golzentipp" ein 63-jähriger polnischer Staatsangehöriger von Polizeikräften mit einer Schnittverletzung am Bein gesichtet. Bei der Befragung gab dieser jedoch an, dass er sich die Verletzung im Zuge einer Wanderung zugezogen habe. Aus diesem Grund wurde die Suche nach dem Piloten weiter fortgesetzt. Auf dem Weg ins Bezirkskrankenhaus Lienz gestand der Mann schließlich, dass er der gesuchte Paragleiterpilot sei, woraufhin die Suche eingestellt wurde. Im Bezirkskrankenhaus Lienz wurde der Mann ambulant gehandelt.