Die Auswirkungen der enormen Schneefälle der letzten Wochen hinterlassen immer öfter ihre Spuren. Durch die hohe Last auf den Dächern stürzen diese ein oder sorgen für gefährliche Dachlawinen. So auch in der Oberlienzer Schütte, wo sich Angelika Gangl beim Spazieren vor einer einstürzenden Hütte in Sicherheit bringen konnte. Beim Vorbeigehen hörte sie schon ein leises Krachen, als das Geräusch kurz später lauter wurde zückte sie ihr Handy und filmte den Einsturz.
Woche für Woche lesen wir ihn, den Osttiroler Boten. Darin zu finden, gibt es viele Texte und zahlreiche Bilder. Bis eine neue Ausgabe fertig ist, sind jedoch einige hundert Arbeitsschritte notwendig. Der letzte große Schritt, ist der Druck auf Papier. Wir waren in der Druckerei Oberdruck in Stribach und haben uns angesehen, wie eine neue Ausgabe des „OB“ hier entsteht.
Zu einem Vollbrand kam es heute gegen 15 Uhr in Nikolsdorf. Ein Mehrzweckgebäude geriet in Brand. Zahlreiche Feuerwehren aus Osttirol und Oberkärnten waren vor Ort und bekämpften die Flammen. Aufgrund der Lage mussten die Tankwägen im Tal Wasser auffüllen und zum Einsatzort am Berg bringen. Über den Schaden ist derzeit noch nichts bekannt. Weitere Infos folgen, sobald der Einsatzbericht vorliegt.
Nach einem Aufruf des Osttiroler Tierheims auf Facebook, befreiten am Montag, 4. Jänner am Vormittag zwölf Tierfreunde das Dach des Tierheims Osttirol in der Pfister/Lienz von der Schneelast.
Bereits gestern wurde berichtet, dass das Dach eines Sportgeschäftes in Matrei zum Teil eingestürzt ist. In einem Video ist nun zu sehen, dass das Dach auf einer Seite nun gänzlich nachgegeben hat. Verletzt wurde niemand. Skifahrer hörten heute, Montag um ca. 12 Uhr, einen lauten Knall hinter sich. Sie sahen, wie sich das Metall verbog und Skier gegen die Scheiben knallten und zückten das Handy. Der Einsturz des Daches ist im Video zu sehen.
Am Samstagabend stürzte die alte Versteigerungshalle in der Nußdorferstraße in Lienz ein. Aufgrund der Schneemassen gab das leerstehende Gebäude nach. Dabei wurden tonnenweise Schutt mitgerissen. Polizei und Feuerwehr war vor Ort und sperrten das Gebiet ab. Die Aufräumarbeiten werden noch eine Zeit dauern, heißt es von Seiten der Feuerwehr, die auch nach möglichen Verschütteten sucht. Ob sich jemand unter dem Geröll befindet, ist derzeit noch nicht klar.
Das neue Jahr beginnt, wie das alte Jahr endete: mit viel Schnee, der vom Himmel fällt. In letzter Zeit ist kaum eine Woche vergangen, in der es nicht geschneit hat. Auch am Samstag, 2. Jänner, flogen die Schneeflocken in die Täler und machten ein Weiterkommen nur erschwert möglich.